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Devolo Z-Wave Homecontrol Smart Home – Teil 3

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In diesem dritten Teil meiner Reihe über Hausautomatisation mit dem Devolo Z-Wave Home Control System möchte ich Ihnen erklären, wie man bei der Automatisierung vorgehen kann.
Das System bietet unendlich viele Kombinations- und Steuermöglichkeiten, auf die ich im Einzelnen natürlich nicht eingehen kann, da die Anforderungen von Haus zu Haus abweichen und es natürlich auch eine Geschmacksfrage ist, was man alles per Funk steuern lassen möchte.

Daher werde ich einmal die grundlegende Vorgehensweise erläutern und verschiedene Szenarien, die mir so einfallen, näher beschreiben.
Davon ausgehend kann sich dann jeder selbst Gedanken machen und eigene Szenarien entwerfen. Wenn Sie da Vorschläge und Ideen haben, schreiben Sie es mir in die Kommentare, ich würde mich freuen.

Wenn man seine Wohnung oder sein Haus automatisieren möchte, sollte man sich einen Plan machen.
Am Besten geht man Raum für Raum durch und fertigt eine Skizze an. Man überlegt, welche Einsatzzwecke Home Control erfüllen könnte.
Davon ist a) abhängig, welche Komponenten man benötigt, und b) welche Regeln, Szenarien und Gruppen man später in der Software anlegen muß.

Beginnen wir mit einem einfachen Schritt. Ein wesentlicher Bestandteil der devolo Z-Wave-Lösung sind die Sicherheitsszenarien, die auch schon als Basisdienste in der Software angelegt sind.
Das ist einmal die Zutrittskontrolle, ermöglicht durch Tür-/Fensterkontakte und Bewegungsmelder, sowie zum anderen der Brandalarm, ermöglicht durch die Rauchmelder und man höre und staune, auch durch die Bewegungsmelder.

Tip: Die Bewegungsmelder sind mit Temperatursensoren ausgestattet. Man kann sie ansprechen und alarmieren lassen, wenn eine bestimmte Temperatur überschritten wird. Damit sind sie geeignet, Räume und Geräte zu überwachen, in denen ein kritischer Temperaturanstieg gemeldet werden soll, noch bevor ein Brand überhaupt entsteht.

Man schaut also zuerst einmal, wieviele Räume man hat und bringt die benötigten Rauchmelder an.
Nach dem Anlernen der Rauchmelder ist der Base-Service sofort eingetragen. Die Grundfunktionen sind aber nicht editierbar und das ist auch gut so. So wird verhindert, daß man die lebensrettende Funktion versehentlich abschaltet.
Beim Entdecken von Rauch wird der Rauchmelder auf jeden Fall, auch wenn er nicht ordnungsgemäß angelernt und in ein Z-Wave-System eingebunden ist, seinen lauten Signalton abgeben.

devolo z-wave

Man kann aber natürlich noch eigene weitere Regeln bezüglich jedes einzelnen Rauchmelders zusammenklicken.
Beispielsweise könnte man weitere Sirenen im Haus ansteuern, die es zwar derzeit von devolo nicht gibt, die aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sehr bald ins Programm aufgenommen werden.

Devolo Z-Wave – Ein weiteres Szenario: Steuerung der Heimkino-Anlage.

Es ist ein kleines Allerweltsproblem: Ich schalte den Fernseher aus, die Heimkinoanlage die für den Sound zuständig ist, läuft aber weiter. Es ist kein kompliziertes System, man kann es einfach von Netz trennen, um es abzuschalten.
Also platziere ich zwei Devolo-Meßsteckdosen im Fensehunterschrank. Mit der einen verbinde ich den Fernseher, mit der anderen die Heimkinoanlage.
Abgesehen davon, daß ich nun z.B. wenn man in Urlaub fährt, oder überhaupt zum Stromsparen, die Geräte via Funk komplett vom Netz trennen kann, kann ich nun eine Regel erstellen.
Dazu betrachte ich in der Devolo-Software auf dem Startbildschirm oder unter „Geräte“ das Energieverhalten des Fernsehers. Wieviel Strom verbraucht er, wenn er an ist und wieviel, wenn er im Standby-Modus ist.

Das ist nämlich einer der großen Vorteile der devolo Steckdosen, sie ist als Meßsteckdose ausgelegt und kann neben de, Funkschalten auch noch den Energiebedarf (augenblicklich und kumuliert) ermitteln und melden.
Nehmen wir an, der Fernseher würde 8 Watt im Standby-Modus verbrauchen und 75 Watt, wenn er in Betrieb ist.
Dann würde die Regel lauten: WENN MESSSTECKDOSE(TV) > 50 Watt, DANN MESSSTECKDOSE2(TON) AN. Und weiter: WENN MESSSTECKDOSE1(TV) < 40 WATT, DANN MESSSTECKDOSE2(TON) = AUS.

Damit schaltet sich die Heimkinoanlage automatisch ab, wenn ich den Fernseher ausmache.

Das ist nur ein Beispiel dafür, wie man Geräte in Abhängigkeit voneinander schalten kann.

Solche Abhängigkeiten ergeben sich auch typischerweise. Es ist klar, daß Wandthermostat, Heizkörperthermostat und Tür-/Fensterkontakte immer einen Regelkreis bilden und zusammengehören.
Damit nun der Fensterkontakt eines Raumes nicht Einfluß auf die Heizungen der anderen Räume nimmt, kann man in der Devolo-Software unter "Gruppierungen" Gruppen und Räume anlegen.
Da gehören dann die Kontakte und Thermostate eines Raumes zusammen und beeinflussen sich nur noch gegenseitig.

devolo z wave

Nur der Vollständigkeit halber sei hier erwähnt, daß man selbstverständlich auch wieder mit ganz individuellen Regeln von einem Raum aus Abhängigkeiten zur Heizungssteuerung in anderen Räumen erstellen kann.
Man könnte zum Beispiel sagen: Wenn ich im Büro die Heizung aufdrehe, mache sie im Studio aus, weil in beiden Räumen gleichzeitig kann ich nicht sein. (Und umgekehrt.)

Mit den Sensoren und Aktoren von Devolo lassen sich, wie ich schon sagte, unendlich viele Z-Wave Konfigurationen erstellen.

Derzeit ist man aber bei der Schaltung elektrischer Geräte auf steckergebundene Apparate beschränkt. Das dürfte für die Vielzahl der Geräte im Haus auch genügen.
Jedoch kommt das System an seine Grenzen, wenn es darum geht, Geräte zu steuern, die mit Kabelenden angeschlossen sind, z.B. Deckenlampen.

Das ist eines der wichtigsten Felder von Home Control. Man will ja im Endausbau seiner Hausautomatisierung möglichst alle Verbraucher erfassen und regeln können. Und da bleiben im Moment Zimmerbeleuchtung, Lüftersteuerung und Klimatechnik noch außen vor.
Sicher wird es bald von Devolo entsprechende Schaltrelais geben und ich nehme an, daß man, wie viele andere Hersteller auch, eine Liste von kompatiblen Z-Wave-Produkten anderer Hersteller herausgeben wird, die man ebenfalls einbinden kann.

Das Hinzufügen von Dritthersteller Z-Wave-Komponenten ist bereits möglich.

Z-Wave Geräte anderer Hersteller einbinden – dies funktioniert aktuell so:

  1. Ich will z.B. eine Fibaro-Schaltsteckdose einbinden
  2. Man geht auf „Gerät hinzufügen“ und sucht sich die devolo Schalt- und Messteckdose aus
  3. Das System lernt die Fibaro-Dose so an, als wäre sie eine devolo-Dose
  4. Im Prinzip könnte man auch einen Rauchmelder statt der devolo-Dose auswählen. Dem System ist es egal, was da angelernt wird, denn technisch passiert in der devolo Zentrale immer das gleiche

In einer nächsten Software-Version wird es zusätzlich einen Button geben „Fremdes Gerät hinzufügen“. Dann benutzt man diesen Button um z.B. eine Fibaro-Dose anzulernen. Wie gesagt: technisch passiert im Hintergrund immer das gleiche.

Diese Schaltrelais, die man wie bei Fibaro direkt in die Schalterdose mit einbauen kann, sind ganz wichtige Elemente. Mit ihnen wird es möglich, nachträglich bestehende Hausinstallationen zu automatisieren. Die Relais werden parallel zum bestehenden Schalter betrieben und nun kann man konventionell über Schalter steuern oder per Funk. Ja, und man kann zu den bestehenden Schaltern ohne Probleme weitere Funkschalter installieren und zwar genau da, wo man sie benötigt.
Beispiel: Die Deckenlampe im Schlafzimmer wird nur von einem Schalter neben der Tür gesteuert. Nach dem Einbau eines Funkrelais kann man nun zwei devolo-Wandschalter auch noch über die Nachttische kleben und von nun an die Beleuchtung auch vom Bett aus schalten.

Hier sehen Sie ein solches Relais hinter dem Schalter in der Wanddose und als Skizze. (Verkabelung unkenntlich gemacht, weil ausländische Belegung).

Hier sehen Sie ein solches Relais hinter dem Schalter in der Wanddose und als Skizze. (Verkabelung unkenntlich gemacht, weil ausländische Belegung).

Wenn man nur halbwegs Lust hat und etwas technikbegeistert ist, dann fallen einem zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten ein, die man in Szenarien zusammenfassen kann.
Ich habe mir von Ecolink den Z-Wave-Wireless-Tilt-Sensor besorgt.

(Amazon-Bild. Möglicherweise nur sichtbar, wenn Sie für das Dreibeinblog in Ihrem Werbeblocker eine Ausnahme eintragen.)

Das ist ein ganz hervorragendes, sehr kleines und zuverlässiges Gerät, das zwei Funktionen kennt.
Ich habe ihn als Tür-/Fensterkontakt angelernt, weil die Devolo-Software wie gesagt noch keinen Modus kennt, um besondere fremde Geräte anzulernen.

Aufgabe: Auch die Garagentorsteuerung soll über Z-Wave möglich werden.

Dazu muß ich a) ermitteln, ob das Tor bereits auf oder zu ist, und b) muß ich das Tor mittels eines Relais steuern können.

Mit dem oben abgebildeten Sensor geht das so:

Der Garagentor-Sensor funktioniert im devolo-System. Muß als Tür-/Fensterkontakt angemeldet werden und zeigt dann sein eigenes Erscheinungsbild im Gerätemanager.
Das Gerät kennt zwei „Zustände“: Zustand 1: OK oder ALARM und Zustand 2: OK und ALARM.
Mit etwas Überlegen kommt man drauf, daß 1=OK = Tor zu bedeutet und 1=Alarm = Tor auf.
Zustand 2 überwacht den Diebstahl-/Wandalismusschutz. OK=Gerät am Platz, ALARM=Gerät entfernt oder geöffnet.

Der Sensor wird einfach mit dem mitgelieferten Klebepad von innen, ziemlich oben ans Garagentor geklebt. Öffnet man nun das Tor, wird das Signal „Zustand 1 Alarm“ übermittelt, das man nun auswerten kann.
Umgekehrt meldet der Sensor „Zustand 1 OK“ wenn das Tor geschlossen ist.

Das Fibaro-Relais kann Starkstrom (110-230 V AC) und Schwachstrom (24-60 V DC) schalten und als Nutzspannung verwenden.
Da mein Garagentorantrieb 24 V Gleichspannung zur Verfügung stellt, bietet sich dieses Relais an. Wie es genau angeschlossen wird, kann ich hier nicht wiedergeben, da das nur mit einem Kniff möglich war, denn die devolo-Software stößt hier (noch) an ihre Grenzen.
Ich kann die benötigten Parameter für das Verhalten des Relais dort nicht einstellen.
Diese Parameter sind: Schalte bei Funkimpuls den Ausgang einmal kurz und falle dann bitte wieder sofort ab.
So kann ich den Tastendruck auf den Tastschalter der Garagentorsteuerung nachbilden.

Nun sind u.a. folgende Steuerungen möglich:

Statt der Garagentorfernbedienung nutze ich die Devolo-Schlüsselbund-Fernbedienung.
Die hat nach meinen persönlichen Erfahrungen auch eine etwas höhere Reichweite als die Originalfernbedienung des Antriebsherstellers.
(Voraussetzung: Ich habe in der Garage eine Schalt-/Messsteckdose zur Reichweitenerhöhung des Z-Wave-Netzwerks eingestöpselt.)

Nun passiert bei mir im Haus folgendes: Wenn ich Taste 1 auf der Fernbedienung betätige, öffnet sich das Garagentor, gleichzeitig wird dem System gemeldet, daß das Öffnen des Tores (überwacht durch den oben gezeigten Sensor) nicht als Alarm zu werten ist.
Auch den anderen Sensoren im Haus (typischerweise Tür-/Fensterkontakte und Bewegungsmeldern) wird mitgeteilt, daß der „Chef“ nun kommt und sie bitte keinen Alarm mehr auslösen sollen.
Parallel dazu wird im Flur das Licht eingeschaltet und auch in der Garage.
Die Heizung im Wohnzimmer wird im Winter hochgedreht. (Für 90 Sekunden Volldampf, das reicht zum ersten Wohlfühlen, bis sie dann die Normaltemperatur erreicht hat.)
Schließe ich das Tor wieder, bleibt die Garagenbeleuchtung noch 20 Sekunden an, das Flurlicht etwas länger und dann schaltet sich der Neigungssensor am Garagentor wieder scharf.

Der Neigungssensor ist übrigens batteriebetrieben und somit auch als Wegnahmeschutz für allerlei Gegenstände geeignet.
Mit ihm ließe sich beispielsweise auch der Öffnungszustand des Deckels der Gefriertruhe überwachen, wenngleich hier der devolo-Tür-/Fensterkontakt (auch wegen seines Temperatursensors) besser geeignet ist.

Die passende Regel mit Devolo-Bordmitteln sähe für die Gefriertruhe z.B. so aus:

devolo-3-gefriertruhe

Damit könnte man über die Meßsteckdose eine Sirene ansteuern, die einen z.B. einmal kurz warnt, wenn der Fensterkontakt einen Spalt am Deckel feststellt, und die länger warnt, wenn der Temperaturfühler das Entweichen von Kälte mißt.
Wer es komfortabler haben will, der kann sich über die offenstehende Truhe auch per Handy-SMS und Mail informieren lassen:

devolo3-truhe2

Die oben beschriebene Garagentorsteuerung funktioniert natürlich auch ohne den fibaro-Switch und ist damit für alle diejenigen interessant, die nicht mit Kabeln hantieren wollen.
Dazu verzichtet man auf die Einbindung der Torsteuerung in das Z-Wave-System und öffnet/schließt sein Garagentor mit den herkömmlichen Schaltern und Fernbedienungen.

Der innen angebrachte Neigungssensor übernimmt es nun, die Meldung Tor-auf bzw. Tor-zu an die Haussteuerung zu übermitteln und alle weiteren automatisierten Prozesse in Ganz zu setzen.

devolo Home Control als Zutrittssicherung / Alarmanlage

Ganz hervorragend lassen sich mit den Devolo-Komponenten auch Zutrittsüberwachungen realisieren. Voraussetzung ist, daß der gesamte zu überwachende Raum mit Bewegungssensoren und/oder Tür-/Fensterkontakten ausgestattet ist.
Bei Registrierung einer Bewegung oder bei der Aktivierung des Tür-/Fensterkontaktes wird nun eine Aktion ausgeführt. Im Falle der deovlo-Lösung kann das derzeit nur eine Aktion sein, die aus dem Bereich „Melden per Mail/SMS“ oder „Schalten einer Steckdose“ besteht.
Man könnte natürlich auch die Heizungsregelung ansprechen, in der Hoffnung, einen eventuellen Einbrecher erfrieren oder zerschwitzen zu lassen, jedoch ist das eher Blödsinn.
Da es noch keine Sirene von devolo gibt, müßten man sich zur Außensignalisierung eine solche an eine Meßsteckdose anschließen (dafür müßte man erst mal eine finden, die an 230 Volt läuft) oder auf ein Fremdprodukt zurückgreifen.

Mit Devolo Home Control kann man aber im Bereich Sicherheit noch mehr tun. Mit Tür-/Fensterkontakten kann man auch Schubladen, Schranktüren und Behälter sichern.
Mit Meßsteckdosen kann man das unbefugte Einschalten von Geräten überwachen und registrieren (hat der Eindringling den Computer eingeschaltet?).
Und man kann zum Beispiel auch das Licht ein- oder ausschalten, je nachdem, was man erreichen möchte.

Das alles läßt sich über Regel, Gruppe und Szenarien wunderbar einrichten.

Werfen wir aber noch einen Blick auf eine ebenso wichtige Steuerungsfunktion, die devolo in der Software vorgesehen hat, die Zeitsteuerung.

Devolo Home-Control-Zeitsteuerung

devolo-3-zeitsteuerung

Mittels der Zeitsteuerung kann man z.B. einstellen, zu welchen Zeiten welcher Raum welche Temperatur haben kann.
Wie ich das beispielsweise für einen Raum gelöst habe, sehen Sie auf obigem Bild.

Mit der Zeitsteuerung lassen sich aber auch noch ganz andere Dinge machen. Man könnte nachts ganze Räume stromlos machen, um Energie zu sparen. Man kann zu bestimmten Zeiten Licht an- und ausschalten. Oder man schaltet im Aquarium eine Belüftung an und aus.

Wiegesagt, mit dem Devolo Home Control System ist alles möglich. Es ist ein sehr umfassendes und noch im Wachstum begriffenes System. In der jüngeren bis mittleren Zukunft werden noch sehr viele intelligente Komponenten hinzu kommen und die Software wird ständig – und das ohne nervige Downloads und Aktualisierungen – erweitert und verbessert.

Deshalb sind Ihre Rückmeldungen an devolo auch so wichtig. Und deshalb ist es so wichtig, daß man sich für seine Hausautomatisation einen deutschen Hersteller sucht. Denn nur da kann ich sicher sein, daß man auch meine Sprache spricht und das meine Wünsche auch verstanden werden.

Sicher, es gibt noch viel zu tun.
Arbeiten muß man noch am Geräte-Portfolio, in dem ich zwei Komponenten schmerzlich vermisse.
Das ist zum einen der angesprochene Funk-Switch. Mit ihm erst lassen sich Lüftungssteuerungen, erweiterte Regelsteuerungen usw. realisieren. Auch Klingelsteuerungen für die Haustüre wären damit möglich. Durch seine Schwachstromfähigkeit ist er überdies in der Lage z.B. die Schnittstelle zwischen Modelleisenbahn und Z-Wave zu sein.
Für den Einsatz solcher Schalter gibt es in der Vorstellungswelt eines an Technik Interessierten keinerlei Begrenzungen.

Eine weitere Komponente, die ich noch vermisse, ist ein Signalgeber. Eine Sirene mit eingebauten Blitz- oder Blinklicht würde Alarmanlagen überhaupt erst richtig sinnvoll machen.

Auf alle diese Komponenten darf man sich freuen, es ist nämlich dem Grundrauschen zu entnehmen und fest zu erwarten, daß solche Komponenten bald kommen und auch mit allen Parametern von der devolo-Software gesteuert werden können.

Die Software für den Desktop macht einen aufgeräumten und sehr übersichtlichen Eindruck. Auf den ersten Blick wirkt manche Funktion verwirrend, nach einer halben Stunde Beschäftigung und Herumspielen hat man aber raus, was wofür ist. Dann wirkt die Software auf einmal fast zu bieder, aber wenn man sich nochmals einen halben Tag damit beschäftigt und die vielen WENN-DANN-Möglichkeiten mal ausprobiert hat, entdeckt man, wie vielseitig die Möglichkeiten sind.

Ein Kritikpunkt:

In der Deovolo-Software kann man sich per SMS und E-Mail über Schaltzustände und Alarme informieren lassen.
Das ist super!

Aber leider ist es derzeit noch nicht möglich, wenigstens den Betreff oder den Mailtext zu beeinflussen. Die Mails sind immer gleich stupide:

Sehr geehrter Herr Wilhelm,

Die "Dann..." Bedingung der Regel "Bewegung Büro" wurde ausgeführt. Folgendes ereignete sich:

Erfüllte Wenn-Bedingung(en):

Bewegungsmelder/Büro 1. OG
Ausgeführte Dann-Aktion(en):

Email to Peter Wilhelm
Ihr devolo Home Control im Namen Ihres Hauses

Angenommen ich möchte, daß bei Feueralarm meine Nachbarin informiert wird, damit sie schaut, ob es wirklich brennt und dann die Feuerwehr ruft, bekommt sie eine SMS mit der Nachricht:

Die Regel "Smoke base service" wurde ausgeführt (devolo Home Control Haussteuerung).

Das ist natürlich Bloggelfuggel. Eine solche Meldung muß man selbst konfigurieren können, damit der Alarmierte auch versteht, um was es geht, selbst wenn er keine Ahnung von Hausautomatisierung hat!

Frau Schulze, bei uns brennt es! Rufen Sie die Feuerwehr!

Und weniger dramatisch:

Statt dieser Meldung:

Die Regel "Messteckdose Aquarium" wurde ausgeführt (devolo Home Control Haussteuerung).

sollte die SMS dann z.B. den Inhalt haben:

Lieber Willi, danke fürs Kümmern ums Aquarium. Es sieht aber so aus, als ob die Heizung nicht läuft, schau bitte nach! (devolo Home Control Haussteuerung).

Ja, es geht noch weiter. Mit dem Internetdienst If-This-Then-That (IFTTT) lassen sich unglaublich viele WENN-DANN-Verknüpfungen einrichten. Der Dienst ist z.B. auch in der Lage über die iOS-Ortungsfunktion zu ermitteln, wo man sich gerade befindet. Damit kann man beispielsweise sagen: Wenn ich nur 50 km von zu Hause entfernt bin, mache bitte die Wohnung warm.

Der wichtigste Aspekt bei IFTTT ist aber, daß man an den Dienst Mails schicken kann, woraufhin die verschiedensten Dinge ausgelöst werden können.
Dazu ist es aber notwendig, daß man im Mailtext bzw. Betreff mittels #hashtags oder bestimmten Reizwörtern auch mitteilen kann, um was es sich bei dieser Mail handelt.

Deshalb, aber auch weil die Meldungen nach Roboterdeutsch klingen, ist es notwendig, daß die Devolo-Systemmeldungen frei konfigurierbar sein sollten.

Die Benachrichtigungen per SMS werden später Geld kosten. Man wird dann Kontingente günstig kaufen können. Mails bleiben kostenlos. Derzeit in der Testphase sind allerdings auch die SMS in beliebiger Zahl gratis und wer später ein Devolo-HC-System kauft, wird eine bestimmte Anzahl von SMS (derzeit 10 Stück) kostenlos zur Verfügung haben.
Das zeigt, SMS-Benachrichtigungen sind eher für die ganz wichtigen Dinge vorgesehen, Mail-Benachrichtigungen für die Allerweltsvorgänge.

Im vierten Teil dieser Serie werde ich Beispiele aufzählen, was man alles u.a. mit dem Devolo Z-Wave-System machen kann.

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Z-Wave Home Control – Beispiele mit devolo home control

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Im Folgenden möchte ich Ihnen einige Anregungen geben, was man noch alles mit einer Z-Wave-Haussteuerung machen kann. Die Beispiele sind willkürlich gewählt und nicht immer ganz ernst gemeint. Es soll nur aufgezeigt werden, daß man sich auch von den starren Vorstellungen, man könne nur die Heizung regeln und Verbraucher ein- und ausschalten, durch lösen und in weiteren Dimensionen denken kann.

Panikalarm

Eine Sirene mit Netzstecker, eine oder mehrere Meßsteckdosen und Panikschalter in den Räumen oder als Taste einer Fernbedienung, und schon hat man eine Panikalarmanlage.
Bemerkt man das unbefugte Eindringen ins Haus, betätigt man den Panikalarm und darf darauf hoffen, daß der Eindringling sich durch den Sirenenton und eventuell noch eingeschaltete Lichter verscheuchen läßt.
Nichts fürchten Einbrecher mehr, als Lärm und Aufmerksamkeit!

Seniorenalarm

Oma Luise bekommt eine devolo-Schlüsselbundfernbedienung. Die Knöpfe dieser Fernbedienung sind unterschiedlich groß.
Man kann die kleinen Knöpfe und die großen mit getrennten Funktionen belegen oder vielleicht auch alle vier mit der gleichen Funktion, je nachdem, wie fit Oma Luise noch mit ihren grauen Zellen ist.
Beim Betätigen der Knöpfe wird eine Alarm-SMS an den Pflegedienst, Verwandte oder Nachbarn geschickt.
Geht es Oma Luise einmal schlecht und benötigt sie dringend Hilfe, kann so ein Knopfdruck lebensrettend sein.

Keller- / Speicherlicht

Besonders in Altbauten sind die Keller- und Dachbodentreppen oft gefährlich steil. Die Lichtschalter sind oft nicht mehr zeitgemäß, sehr klein und schlecht positioniert. Oft schon sind Menschen auf der Suche nach dem Lichtschalter die steilen Treppen hinunter gestürzt.
Abhilfe schaffen hier Funk-Switches oder Meßsteckdosen und ein Bewegungsmelder.
Man kann die Zeit, in der das Licht brennt, auch auf eine bestimmte Zeit begrenzen.
Das ginge über eine solche Bedingung:

Abbildung: Zeitbegrenzung

Abbildung: Zeitbegrenzung

In diesem Beispiel soll das Licht zu Testzwecken nur 20 Sekunden leuchten und dann wieder ausgehen. Für die Beleuchtung von Fluren, Treppenhäusern usw. nimmt man sinnvollerweise Zeiten, die der realistischen Benutzung entsprechen.
Desweiteren ist darauf zu achten, daß der Bewegungsmelder so positioniert (oder durch einen zweiten ergänzt wird), daß auch am Fuße der Treppe, bzw. am anderen Ende des Ganges noch Bewegung erfaßt wird.
Sonst geht das Licht an, wenn man die Treppe heruntergeht, steht aber im Dunkeln, wenn man wieder hinauf gehen will.

Aquariensteuerung

Mit den Devolo-Z-Wave-Komponenten ist auch eine Aquariensteuerung denkbar. Zu berücksichtigen ist hierbei, daß die Geräte nicht wetterfest sind und somit nicht im Aquarium oder gar unter Wasser verwendet werden dürfen.
Jedoch sind alle diese Steuerungen möglich:

  • zeitgesteuerte Ansteuerung eines Futtergerätes
  • dabei Abschaltung der Pumpe
  • Überwachung der Beleuchtung
  • zeitgesteuerte Abschaltung der Lampen
  • Zuschalten eines Mondlichtes bei Nacht
  • Simulation von Ebbe/Flut, Strömungswechsel
  • Erinnerung an Wasserwechselintervalle

aquarium-devolo

Hierzu können Meßsteckdosen, Bewegungsmelder (Helligkeit und Temperatur) usw. eingesetzt werden.
Der Möglichkeiten sind da viele und zahlreiche Aquarianer können sich weitaus teurere Aquariencomputer sparen.
Ein Beispiel: Leuchtstoffröhren im Aquarium verlieren im Laufe der Zeit ihre Leuchtkraft. Mit einem Helligkeitssensor kann man ermitteln, wie hell die Lampen noch leuchten. Hieraus kann man eine Regel ableiten, die dann beim Unterschreiten einer gewissen Helligkeit entweder zusätzliche Lampen zuschaltet oder an den Kauf neuer Röhren per Mail/SMS erinnert.

Für den Bereich Aquaristik sind aber auch die Zusatzgeräte von Drittherstellern, wie der Wasserstandssensor und der Überflutungssensor interessant. Der Wasserstandssensor warnt, wenn zu wenig oder zu viel Wasser im Aquarium ist. Er kann z.B. ein Magnetventil öffnen, um automatisch Wasser nachzufüllen oder den Füllvorgang zu beenden.
Der Überflutungssensor warnt wirkungsvoll, wenn mal etwas schief geht und das Aquarium lecken sollte.

Reboot von Computern/NAS-Systemen und Servern

Nichts ist ärgerlicher, als wenn man unterwegs ist, und der Server daheim hat sich aufgehängt.
Abhilfe kann hier eine Meßsteckdose leisten. Ist der Server an eine solche angeschlossen, genügt ein kurzes Ab- und wieder Anschalten aus der Ferne und der Rechner rebootet.

Lichtfolgesteuerung

Bei einer Lichtfolgesteuerung handelt es sich um eine Steuerung, bei der verschiedene Lichtquellen, ob nun im gleichen oder in verschiedenen Räumen, per Bewegungsmelder oder mit Lichtschalter so gesteuert werden, daß energiesparend immer nur die Lampe leuchtet, bei der man sich befindet.
Nehmen wir ein Beispiel:
Angenommen es gibt in einem 50 Meter langen Flur in Abständen von 5 Metern Lampen an der Decke. Nun muß man nicht mehr alle Lampen leuchten lassen, sondern nur noch die am Eingang.
Betritt eine Person den Flur und betritt den Bereich der dem Eingangsbereich folgt, so schaltet sich dort auch das Licht ein und hinter der Person das Licht wird abgeschaltet. So setzt sich das, dem Weg der Person folgend fort.
Die Regel dazu wird aber in einer Widget-Oberfläche recht schnell zu einem Widget-Monster. Man muß für jede Lampe, jeden Bewegungsmelder usw. immer alle Zustände aller anderen Lampen und Bewegungsmelder mit abfragen, bzw. mit verwursteln.
Wie in der Mathematik kann man diese „Gleichung“ natürlich noch an sinnvollen Stellen kürzen.
Aber diese Regel zeigt auch ein wenig die Grenze einer Steuerung per Widgetsoftware auf.

Einfacher ging so etwas in einer Skriptsprache zu lösen. Dort könnte man viele Komponenten zu Arrays zusammenfügen und mittels IF, IF NOT usw. gezielter ansprechen.

Pendeluhralarm

Ein Beispiel, das in der Praxis eher weniger Nachahmer finden wird, das aber gut zeigt, an was man alles denken kann, wenn man sich neue Szenarien für Home Control überlegt:

Bei einer großen Pendeluhr geschieht der Antrieb durch zwei nach unten laufende Gewichte. An einem der Gewichte ist der Magnet eines devolo Tür-/Fensterkontaktes angebracht und im inneren des Uhrgehäuses, an der Rückwand oder am Boden der eigentliche Tür-/Fensterkontakt.
Ist das Gewicht nun ziemlich weit unten angekommen und erreicht den Kontakt, so wird über eine Regel eine Nachricht an den Besitzer gesandt, damit er Bescheid weiß, daß die Uhr wieder aufgezogen werden muß, indem man die Gewichte nach oben zieht.

Abzugshauben Zwangssteuerung

In Räumen mit Feuerung (Gas-, Öl-, Kohleöfen) ist das Einschalten einer Dunstabzugshaube nur dann erlaubt, wenn für eine zusätzliche Belüftung des Raumes gesorgt wird. Ansonsten kann durch den Abzug der Haube falsche und giftige Abluft aus den Öfen in den Raum gesogen werden. Es besteht Lebensgefahr.

Eine einfache Regelung mit devolo-Komponenten benötigt nur eine Schalt-/Meßsteckdose und einen Tür-/Fensterkontakt.

Die Regel dazu lautet: WENN Fensterkontakt geschlossen, DANN Dunstabzugshaube AUS.

Damit wird bewirkt, daß man die Abzugshaube nur dann in Betrieb nehmen kann, wenn auch das Fenster geöffnet ist.

Löschanlage in der Werkstatt

Herr Meier arbeitet in seiner Werkstatt mit leichtentzündlichen Materialien. Er hat sich an der Decke einen devolo-Rauchmelder installiert. Gleichzeitig bringt Herr Meier einen weiträumig spritzenden Rasensprenger mit Schlauch an der Decke an und schließt eine Pumpe mit devolo-Meßsteckdose an.
Entsteht nun ein Feuer, meldet der Rauchmelder die Rauchentwicklung und schaltet die Pumpe ein, das Wasser löscht den Brand.

Markisensteuerung

Damit im Sommer das Sonnenlicht die Terrasse nicht zu sehr aufheizt und das Mobiliar im Zimmer nicht so sehr ausbleicht, hat Herr Meier die Markise über der Terrasse an einen Bewegungsmelder angeschlossen und fragt die Helligkeitswerte über die devolo-Software ab.
Übersteigt die Helligkeit einen bestimmten Wert, fährt die Markise aus.
Umgekehrt bewirkt ein Absenken der Helligkeit ggfs. das Wiedereinfahren der Markise.

Nachtlicht-Funktion

Zeitgesteuert, im Zusammenspiel mit der Abfrage der Helligkeit und ggfs. weiter über die Abfrage ob andere Lampen brennen, kann man bequem eine sparsame, schwache LED-Beleuchtung als Nacht- und Fluchtlicht z.B. für das Treppenhaus realisieren.

Durchzug-Warnung

Herr Meier hat schon zweimal die Glasscheibe seiner Hoftüre erneuern müssen, da Durchzug sie immer dann zuschlägt, wenn er die Balkontür öffnet.
Er kann nun seine Tür-/Fensterkontakte so mit einer Regel verknüpfen, daß ihm eine Warnmeldung aufs Handy gesimst wird, falls er einmal vergißt eine der beiden Türen vor dem Öffnen der anderen zu schließen.

Verlassen-Warnung

Sehr häufig werden mit Hausautomatisationssystemen Coming-Home- und Leaving-Home-Szenarien gesteuert.
Ein Bestandteil einer solchen Warnung könnte das Überwachen von Türen und Fenstern sein.

Betätigt man den Leaving-Home-Knopf, dann überprüft die entsprechende Regel, ob alle wichtigen Fenster (Parterre) geschlossen sind und gibt ggfs. eine Warnung aus.

Sicherungs-Schutz

Herr Meier bewohnt einen Altbau. Die Leitungsinstallationen sind etwas altersschwach und er kann die Waschmaschine und die Mikrowelle nicht gleichzeitig laufen lassen, weil sonst die Sicherung herausfliegt.
Mit Funksteckdosen ist es kein Problem, die beiden Geräte nur in Abhängigkeit voneinander zu schalten. Die Mikrowelle kann nur angeschaltet werden, wenn die Waschmaschine nicht läuft und umgekehrt.

Lüftersteuerung

luefter

Es ist ein Leichtes, mittels Z-Wave-Komponenten eine Lüftung zu steuern. Sei es beim Betreten des Raumes, bei Überschreiten einer bestimmten Temperatur oder auch beim Verlassen des Raumes.
Hierbei können Bewegungsmelder oder Tür-/Fensterkontakte zum Einsatz kommen.
Szenario: Ein (fensterloses) Badezimmer soll nach dem Duschen oder dem Toilettengang ordentlich durchgelüftet werden. Beim Verlassen des Raumes, ermittelt durch NICHT-ALARM eines Bewegungsmelders, soll der Lüfter für eine bestimmte Zeit laufen.
Gesteuert wird das Ganze mit einer Meßsteckdose oder einem Switch.

Tip:
Weitere schöne Beispiel für Home Control Anwendungen findet man auf der Seite von Devolo. KLICKEN SIE HIER!
Hinweis:
Die in diesem Weblog enthaltenen Informationen wurden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengetragen. Allerdings sind die Autoren Journalisten und keine Mediziner, Steuerberater, Rechtsanwälte oder Elektriker. Die an diesem Weblog Beteiligten übernehmen keinerlei Haftung bzw. Verantwortung für mögliche Schäden. Dies gilt auch für durchgeführte Arbeiten gemäß den hier vorgestellten Beschreibungen und Darstellungen – diese sind nur als Anregungen zu verstehen und entsprechen nicht immer den gültigen Vorschriften.

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Devolo HC Home-Control mit Z-Wave – Steuerung per App

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Z-Wave heißt der Standard, mit dem die Devolo Home Control Komponenten ausgestattet sind. Z-Wave dürfen wir in Deutschland durchaus so aussprechen, wie es geschrieben wird (Zett-Wäiff), die Amerikaner sprechen es ähnlich wie „Sie-Wäiw“ aus.
Komfortabel wird die Steuerung des Home Control Systems vor allem durch die nahtlose Einbindung von Mobilgeräten. So erspart man sich in weiten Bereichen Fernbedienungen und Schalter und auch Displays, weil man alles am Handy oder Tablett betrachten und steuern kann.
Denkbar ist sogar, in zentralen Räumen ein günstiges Tablett an die Wand zu hängen und von dort alle Steuervorgänge zu überwachen.

Damit das funktioniert, gibt es sowohl für Android-Geräte, als auch für iOS-Geräte Applikationen (Apps), die man selbstverständlich kostenlos aus den jeweiligen Stores herunterladen kann.

Tip: In der App kann man leicht auf die klassische Browseransicht in der Desktopversion umschalten, sodaß man bei größeren Displays den gleichen Komfort hat, wie beim „großen“ Computer.

In diesem Bericht beschränke ich mich auf die iOS-App aus den App-Store.

Glückliche Menschen

Glückliche Menschen

Die App ist schnell heruntergeladen, die Installation geht automatisch. Man meldet sich mit den vorher im Desktop-Programm vergebenen Login an und schon darf man etwas warten.
So richtig fix ist die App nicht. 14 Sekunden benötigt bei mir auf dem iPhone 6 die App, bis sie von diesem Zustand hier:

devolo-warten

zu diesem Startbildschirm gelangt:

devolo-app-start

Hier sehe ich dann einige der Home-Control-Geräte aufgelistet, jedoch seltsamerweise nicht alle. Die Meßsteckdose fehlt. Sie bekomme ich erst zu sehen, wenn ich links oben das Menü öffne und „Geräte“ auswähle.
Nach dem Druck auf „Geräte“ legt die App wieder einige Gedenksekunden ein, die leider ohne Sanduhr oder „Warte-Symbol“ vergehen, sodaß ich nicht weiß, ob die App im Nirwana gelandet ist, oder im Hintergrund etwas macht.

Update-Flash:

Die Entwickler sind nach dem Bericht im Dreibeinblog nun dabei, die Performance des Systems etwas reaktionsschneller zu machen. Vor allem aber wird in einer kommenden Update-Version ein „Spinner“ ein Warte- bzw. Ladesymbol eingefügt.

Nun ist auch die Meßsteckdose dabei. Das ist deshalb so, teilt mir Devolo mit, weil man auf der ersten Übersichtsseite nur die Geräte angezeigt bekommt, die auch in der Desktopversion auf dem Übersichtsbildschirm eingeblendet sind.
Leider kann ich aber auf der Übersichtsseite in der Desktopversion ebenfalls die Meßsteckdose nicht hinzufügen, sie ist einfach bei der Liste der hinzufügbaren Elemente nicht dabei:

Leider ist die Meßsteckdose auch in der Desktopversion nicht hinzufügbar. Sie bleibt mysteriöserweise verschwunden.

Leider ist die Meßsteckdose auch in der Desktopversion nicht hinzufügbar. Sie bleibt mysteriöserweise verschwunden.

Schauen wir uns die Betätigung an. Der 2-/4-fach-Wandschalter ist ein zentrales Element der Heimsteuerung und kann klassisch als einfache Ein-Aus-Wippe oder clever 4-fach mit Funktionen belegt werden.
So sieht das in der App aus:

devolo-app-schalter

Und so sieht es immer aus. So sieht es aus, wenn nichts gedrückt wurde, so sieht es aber auch aus, wenn etwas betätigt wurde. Man muß genau zielen, um die etwas kleinen Tastfelder zu treffen und ich bekomme dann keine Rückmeldung, keine optische, keine akustische, ob sich da nun etwas getan hat. Ein Klicken oder ein kurzzeitiges Nicken oder Aufleuchten des betreffenden Schalters wäre sehr schön. So bleibe ich im Ungewissen, ob ich richtig getroffen habe und ob wirklich etwas passiert.
Genauso fummelig ist die Bedienung der Schlüsselbundfernbedienung via App.

Update-Flash:
Devolo teilt hierzu mit: „In der Tat waren die Bedienelemente des Schalters und Fernbedienung nicht im Fokus, weil wir davon ausgingen, dass die dahinterliegenden Szenen direkt abgespielt werden und nicht über den Schalter. Wir werden hier nachbessern und die „Haptik“ verbessern.“

Frage: Warum will man aus der Ferne die Schlüsselbundfernbedienung oder die einzelnen Tasten eines Wandschalters ansprechen? Weil man möglicherweise auf die einzelnen Tastet sehr komplexe Regeln gelegt hat. Die einzelnen Bestandteile bzw. Geräte dieser Regeln, die oft in Abhängigkeit zueinander stehen, nun einzeln abzurufen ist fehlerbehaftet und umständlich. Deshalb bietet es sich etwa an, direkt auf die dafür vorgesehenen Tasten seiner Home Control Bedienungen zuzugreifen.

Leider taucht die App immer mal wieder ab. Während ich dies schreibe, geht immer wieder der Sperrbildschirm des Handys an, danach ist die App oft wieder im „grauen Zustand“ nach dem es 14 Sekunden dauert, bis wieder Symbole auftauchen.
Dann befinde ich mich wieder in der Geräte-Übersicht, tippe erneut ein Gerätefeld an und warte ohne Rückmeldung, ob sich was tut. Nach etlichen Sekunden tut sich was, bis dahin harrt man in Unruhe, ob das Handy die Displayberührung überhaupt registriert hat.
Aber wie oben im „Update-Flash“ schon berichtet, arbeitet man an einer Performancesteigerung und wird ein Wartesymbol hinzufügen.

Im Übrigen, das fällt mir auf der Grafik oben auf, liegt der Batteriezustand des Wandschalters schon bei nur noch 74%. Und das, obwohl ich die Geräte erst wenige Tage im Einsatz habe.

Hierzu ist zu bemerken, daß die Batterieanzeige nur Annäherungswerte wiedergibt und nicht linear verläuft. Im Studio haben wir nun 200 Tastendrücke simulieren lassen und es bleibt bei 74%. Offenbar interpretiert der für die Ladezustandsanzeige zuständige Algorithmus die erste Teilentladung besonders dramatisch. Die Kurve dürfte anfangs steil und dann sehr flach verlaufend sein, denn die verwendete Flachzelle sollte erheblich länger halten. (Verwendeter Batterietyp CR2032 3 Volt.)

Beim Schalten der Meßsteckdose über die App gibt es eine optische Rückmeldung beim Schaltknof. Das ist auch gut so.

devolo-messsteckdose-app

Denn so macht die Meßsteckdose in der App wenigstens irgendwas. Wenn es auch dummes Zeug ist. Denn sie zeigt mir fröhlich an, daß sie 0,0 Watt verbraucht; demnach ist der angeschlossene Verbraucher nicht an.

Die Desktopversion und mein Blick nach oben zeigen aber, daß dem NICHT so ist, die Lampe ist an und verbraucht knapp 7 Watt:

devolo-messsteckdose-desktop

So sehr der kleine Schalter in der App auch schön optisch seine Betätigung anzeigt, er macht aber nix, die Lampe läßt sich aus der Ferne nicht schalten.
Dem steht auch keine gegengerichtete Regel im Weg oder sonstwas, denn über die Dekstop-App klappt’s reibungslos.
Warum das so ist, läßt sich nicht nachvollziehen. Wenn man die App beendet, was bei iOS Wegwischen aus der Übersicht bedeutet, und neu startet, dann klappt alles wieder.
Das mag durchaus auch ein Handyproblem sein.

Die App ist übrigens auch eine In-Browser-App. Das heißt, man lädt sich keine statische Applikation herunter, sondern eine eigene Browseroberfläche, in der man arbeitet. Der Vorteil: Aktualisierungen kann Devolo jederzeit einspielen, ohne daß man ständig aktualisieren muß.

In der App habe ich dieselben Funktionen, wie beim Desktopprogramm.

  • Übersicht
  • Haus-Tagebuch
  • Geräte
  • Gruppierungen
  • Zeitsteuerungen
  • Szenen
  • Nachrichten
  • Regeln
  • FAQ
  • Browser-Ansicht

Was beim Haustagebuch auffällt: Am Ende der langen Liste habe ich nicht, wie bei Safari-Browserfenstern mit < und > Vor- und Rücksprungmarken oder mit einem Knopf -top- die Möglichkeit schnell nach oben springen zu können, sondern muß die ganze lange Liste wieder hochscrollen.

Update-Flash:
Aufgrund dieser Anregung wird es demnächst eine nicht mitscrollende Menüleiste oben und einen „back-to-top“-Button unten geben. Vielen Dank!

Noch etwas: Bei den Bewegungsmeldern/Tür-/Fensterkontakten kann man ja auch die Helligkeit messen und anhand von Regeln sehr hübsch auswerten. Leider ist eine Angabe wie „Helligkeit 8%“ absoluter Kokolores. 8% von was bitte? Bezogen auf was?
Jetzt ist es gerade 15 Uhr und in meinem Büro taghell. Die Anzeige für den Fensterkontakt sagt 9% Helligkeit. Schalte ich alle Lichter ein, habe ich 12%. Der einen Meter entfernte und in dieselbe Richtung blickende Bewegungsmelder meint aber es sei nicht nur 2,5 Grad kühler, sondern mit 94% auch sehr viel heller.

devolo-5-helligkeit

Eine genaue Lux-Messung wird man von den Lichtsensoren nicht erwarten dürfen, aber ein wenig mehr Genauigkeit wäre schön. Zumindest hätte ich gerne eine Liste, aus der ich entnehmen kann, welchen Situationen 100% und sagen wir 80% und 25% entspricht.
Ohne verläßliche Kenngrößen taugen die Sensoren eher nur, um Licht-an und Licht-aus zu melden, denn wenn man nicht weiß, was 9% sein sollen, wird das Ganze zu einem Experiment. Man müßte dann langwierig durch Ausprobieren herausfinden, welche Wert welcher Situation entspricht und wie er dann angesprochen werden kann.

Wer mehr machen möchte, als Zustände abzulesen und Regeln, Gruppierungen und Zeitsteuerungen ein- und auszuschalten, der muß in die Desktop-Ansicht umschalten.
Auf dem Handy ist sie recht klein. Bei quergelegtem iPhone geht es aber gerade so:

devolo-5-iphone

Will man mehr sehen, vor allem aber wenn man den Knopf „Mobilansicht“ erreichen will, muß man das Display mit einer Geste großziehen.

Auf dem Tablett sieht die Welt schon wieder ganz anders aus:

devolo4header

Ein Bug ist mir noch aufgefallen:

In dieser Ansicht sieht man, daß die Regel nur aus den zwei Komponenten „Garagentrosensor“ und „E-Mail“ besteht. Neben dem Namen der Regel werden aber auch noch Komponenten/Funktionen angezeigt, die ich testweise mal eingerichtet hatte, nämlich Meßsteckdose und #blabla.

devolo5-ftg

Fazit:

Die App ist gut. Sie wird laufend verbessert. Man kann von unterwegs die wichtigsten Dinge damit erledigen und über den Desktopmodus die gleichen Einstellungen vornehmen, wie vom PC aus.

Insgesamt konzentriert sich devolo an Widgets. Diese sind auf dem PC okay, in der reinen App-Ansicht zu klobig und in der Desktop-Ansicht auf dem Mobilgerät (Handy) zu klein.
Auf dem Handy werden mir die Widgets einzeln (oder zweifach bei Landscape) untereinander angezeigt. Es ginge auch so:

devolo1

Mit etwas Mut zu einer größeren Schrift bekommt man drei Widgets nebeneinander und ca. 18 Stück insgesamt auf den Bildschirm. Da hat man alle Anzeigen sinnvoll auf einen Blick. Will man steuern oder etwas einstellen, geht das entweder über etwas vergrößerte Plus- und Minustasten oder bei komplexeren Belegungen, indem man das Widget durch Antippen vergrößert.
Da kann man noch etwas dran feilen.
Oder wie wäre es mit einer Hausansicht, wie im obigen Beispiel simuliert?

Zufrieden bin ich mit der App. Wenn man sich einmal in der Desktopversion zurechtgefunden hat, ist die App ebenso umfangreich bedienbar.
Aber ich sehe noch einiges an Verbesserungspotential.

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Devolo Home Control versus Fibaro Home-Center 2

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Ein kräftiger Mitspieler auf dem Home-Control-Markt ist der polnische Hersteller Fibaro. Fibaro Home Control)
Gibt man bei Ebay oder Amazon Z-Wave ins Suchfeld ein, so werden einem Fibaro-Produkte in Hülle und Fülle begegnen.

Hervorzuheben sind hier das magische Auge als Multi-Sensor, sowie die Funksteckdose, die durch einen wechselnden Lichtschein sogar den aktuellen Stromverbrauch des angeschlossenen Gerätes anzeigen kann.

fibaro home control

Überdies liefert Fibaro eine Vielzahl von Schaltrelais für alle möglichen Zwecke. An diesen Relais und am gänzlichen Fehlen von Funk-Wandschaltern erkennt man, daß Fibaro einen etwas anderen Ansatz hat, als Devolo.

Fibaro ist an den Markt gegangen mit der Idee, daß es ja sowieso überall im Haus eine bestehende Verkabelung gibt, und daß man somit Komponenten benötigt, die die vorhanden Schalter und Geräte Z-Wave-fähig machen.
So sind die Fibaro Switches und Relais auch vor allem für den Einbau in vorhandene Schalterdosen hinter dem bestehenden Schalter gedacht.

Fibaro hat gleich zwei Home-Control-Zentralen im Portfolio. Das ist die kleinere HC-Lite und die größere und leistungsfähigere HC2.

fibaro haussteuerung

Mir steht zum Test die größere Variante, die Home Control 2 zur Verfügung:

fibaro-hc2

Was auffällt ist das schöne Gehäuse, das die Anlage wohnzimmertauglich macht. Die wichtigsten Verkabelungen nimmt man hinter einer verschraubten Seitenplatte vor, hinter der sie dann auch verschwinden, sehr schön gelöst, wenn auch das Auf- und Zuschrauben fummelig ist.

fibaro-hc2-side

Doch schon mit der Einrichtung der Zentrale geht es los. Einfach einstöpseln und plug-and-play, wie bei Devolo, ja das geht mit Fibaro nicht.
Mühsam muß man erst seine Routersteuerung befragen, welche IP-Adresse sich die HC2 gezogen hat und dann erst kann man auf das Menü via Browser zugreifen. Der mitgelieferte HC-Finder, den man sich erst von der Fibaro-Seite herunterladen muß, findet die Anlage nämlich nicht sofort.

An dieser Hürde scheitert Opa Georg auf jeden Fall.

Als nächstes mag die Anlage sich dann über das Netzwerk nicht ansprechen lassen. Erst ein Zurücksetzen und Neustarten hilft weiter.

Und dann geht das Theater weiter. Die Anlage kommuniziert zunächst nur auf Englisch mit einem und möchte zuerst einmal etliche Softwareupdates installieren.
Hat man auch diesen Schritt hinter sich gebracht, kann man auf ein deutsches Fähnchen klicken und bekommt dann die Menüs und Erklärungen in Deutsch angezeigt.
Manchmal etwas geradebrecht, aber durchaus verständlich.

Bei Fibaro hat man eine sehr schöne, etwas dunkel geratene Bedienoberfläche mit wesentlich mehr Steuermöglichkeiten, als bei Devolo.

fibaro

Folgende Menüpunkte sind vorhanden:

  • Haus
  • Räume
  • Module
  • Szenen
  • Verbrauch
  • Plugins
  • Steuerungen
  • Konfiguration

Der wichtigste davon ist am Anfang „Module“, denn man möchte ja seine Z-Wave-Komponenten an die Zentrale anlernen.
Bei neuen Geräten ist das so, daß diese sich oft allein bei der Zentrale melden, wenn diese im „Lernmodus“ ist und aufgeweckt werden. Oder es steht in der mitgelieferten Anleitung der Komponente, wie es geht.
Bei Komponenten, die Fibaro Module nennt, die schon an einer anderen Home-Control-Anlage angemeldet waren, muß man diese zwingend erst dort abmelden!

Aktiviert man den Lernmodus der HC2 durch „Modul hinzufügen“, werden alle hier vorhandenen Z-Wave-Produkte recht schnell erkannt.
Zicken machte die HC2 erstaunlicherweise ausgerechnet bei einem Fibaro-Produkt, einem Relais-Switch.

Da darf man dann nicht verzweifeln, da muß man eben immer und immer wieder die Anlernprozedur wiederholen, bis es eben klappt.

Praktisch und einfach ist anders!

Die beiden Fernbedienungen, die Schlüsselbundfernbedienung und der 4-fach-Wandschalter lassen sich ebenfalls recht schnell anlernen, konnten aber trotz stundenlanger Versuche nicht zu einer sinnvollen Funktion überredet werden.

Tip:
Viele Spezifikationen, Befehle und Beschaltungen von allen gängigen Z-Wave-Produkten findet man unter diesem Link hier: http://handbuch.zwave.de/

Was gefällt ist die Aufteilung nach Bereichen und Räumen.
Bereiche sind bei mir beispielsweise Parterre, 1. Obergeschoß, Zwischenetage, 2. Obergeschoss, Keller, Dachboden, vor dem Haus und hinter dem Haus.
Diesen Bereichen ordnet man nun Räume zu:

Parterre: Bad, Heizungsraum, Gästezimmer1, Gästezimmer2, Kinderzimmer1, Kinderzimmer2
1. OG: Küche, Wohnzimmer, Flur
usw.

home control fibaro

Wünschenswert wäre, und diesen Wunsch habe ich auch schon an Devolo herangetragen, daß man die Räume und das Haus frei konfigurierbar macht. Ich würde mir wünschen, mein Haus in einer simplen Grafik vor mir zu sehen und die Räume frei anlegen und platzieren zu können.
Und in den einzelnen Räumen, die man dann anklicken und vergrößern könnte, kann ich die Symbole für die einzelnen Komponenten dann auch sinnvoll selbst platzieren.

So eine Benutzeroberfläche auf einem Tablett, das wäre genau das Richtige!

Ja und die Symbole für die Komponenten, da ist Fibaro weit vorne! Man kann bei vielen Modulen jeweils aus mehreren Symbolen eines aussuchen und wenn kein passendes dabei ist, selbst welche hochladen.
Denkbar ist z.B. daß man sein geschlossenes und sein offenes Garagentor fotografiert und dann jeweils als 128 x 128 Pixel große Grafik im PNG-Format hochlädt.

Ich habe für das Garagentor diese Grafiken gewählt:

User10020

User1002100

Öffnet oder schließt sich das Tor, werden diese Grafiken wie eine Animation nacheinander gezeigt, sehr schön gemacht!

Die Steuerung der Hausautomatisierung läuft bei Fibaro im wesentlichen über Szenen ab.
Hier habe ich drei Möglichkeiten, solche Szenen zu gestalten.

Der erste Modus ist genau wie bei Devolo ein IF->THEN Modus und nennt sich bei Fibaro „Magic Szene“.

fibaro-ifthen

Mit wenigen Klicks hat man sich, genau wie bei Devolo eine Steuerung zusammengestellt. Beispiel: Wenn es dunkel wird, schalte das Licht vor dem Haus ein.

Der nächste Modus ist die grafische Modus, der mehr Steuermöglichkeiten kennt:

fibaro-scene1

und der dritte Modus ist die Skriptsteuerung LUA:

fibaro-lua

Mit LUA hat man ungeahnte Möglichkeiten. Hier gibt es weitere Informationen über die Skriptsprache LUA.

Aber damit wird auch deutlich, daß das Fibaro-System etwas für den versierten Anwender ist, der sehr tief in das Thema Hausautomatisation einsteigen möchte. Einfach mal so, mal eben und mal schnell, das kann man bei Fibaro selbst im Magic-Mode vergessen.

Warum ist das so?

Bei Devolo setzt man auf Narrensicherheit. Die Einrichtung einer funktionierenden Haussteuerung ist, man darf es ruhig so sagen, idiotensicher. Das kann jeder, das bekommt aufgrund der superguten Benutzerführung auch ein interessierter technischer Laie hin.
Bei Fibaro scheitert das schon daran, daß es keine vernünftige Dokumentation gibt. Online habe ich ein „Advanced Manual“ gefunden, aber das ist erstens nicht wirklich hilfreich und zweitens in Englisch. Ich kann damit umgehen, sehe aber die Sprachhürde vor allem für ältere Anwender.

Devolo konzentriert sich klugerweise auf eigene bzw. auf überprüfte und auf Devolo gelabelte Produkte. Fibaro ist offen für alle Z-Wave-Komponenten. Jedoch ist das Anlernen fremder Komponenten, je nach Leistungsumfang, schon ein Ratespiel und von viel „try and error“ begleitet.
Darunter leidet die Zuverlässigkeit des gesamten Systems.
Das angeschlossene Forum von Fibaro bietet den Nutzern (auf Englisch) viel Raum für Diskussionen. Liest man dort aber mit, wird man feststellen, daß vieles eben doch nicht reibungslos funktioniert.
Es gibt massenhaft Klagen über Fehlfunktionen bis hin zu dem Bericht eines Skandinaviers, der nach erst erfolgreicher Installation nach einem Softwareupdate der Zentrale auf einmal sein ganzes Haus ins Dunkel geschickt hat. Nichts ließ sich mehr steuern, die Lampen blieben aus, die Heizungen kalt.

Wenn ich mir die Home Control 2 und die dazugehörige Software anschaue, dann erkenne ich das Potential, das dieses System hat.
Allein schon die Möglichkeit über „virtuelle Module“ via HTTP-Befehle fremde, nicht z-wave-fähige Geräte, wie Smart-TVs. Bluray-Player usw. zu steuern, zeigt auf, wie zukunftsorientiert das alles ist.

Jedoch hapert es an der benutzerfreundlichen Umsetzung.
Es fehlen Dokumentationen allenthalben, mit LUA steht man völlig allein da und auch sonst gibt die verfügbare Menge an Hilfedateien und Forendiskussionen nicht genug her, um wirklich eine funktionierende Haussteuerung herzustellen.

Für Devolos Smart-Home-Zentrale wünsche ich mir unbedingt einen Expertenmodus, in dem es möglich ist, alle auf dem Markt befindlichen Z-Wave-Komponenten anzulernen und auch deren Parameter zu setzen. Nur so kann man mit dem Devolo-System auch wirklich alles machen.
Das ist in meinen Augen derzeit, neben der etwas klotzigen Bildschirmdarstellung, das Hauptmanko bei dem deutschen Produkt.

Jedoch hat es hinsichtlich der fehlerfreien und zuverlässigen Funktion gegenüber dem Fibaro-System ganz weit die Nase vorne.

Dort wo das Fibaro-System mehr Möglichkeiten bietet, steht der Anwender mangels Dokumentation im Regen, und da wo man scheinbar etwas zum Laufen bekommt, sind Abfolgen oft nicht logisch und mit zu vielen Möglichkeiten überfrachtet.

Sehr gut ist, daß man bei Fibaro auch das Wetter und GPS-Daten zur Steuerung mitverwenden kann. Aber wer sagt, daß Devolo nicht auch bald schon seine Wetteranzeige um die Möglichkeit IF-THEN erweitert?

Bei Devolo ist noch einiges zu tun, aber deren System läuft so wie es ist aus der Packung.
Bei Fibaro muß man schon sehr viel Interesse, Zeit und am besten ein Ingenieurstudium mitbringen. Zu erwähnen sei noch, daß die HC2-Anlage mit Preisen zwischen 500 und knapp 700 Euro recht teuer ist. Die HC-lite ist zwar mit 250-300 Euro etwas günstiger, wird aber aufgrund eingeschränkter Bedienmöglichkeiten von den Insidern nicht empfohlen.

Man könnte nun meinen, daß die Fibaro-Lösung etwas für denjenigen ist, der viel basteln und einstellen möchte. Da muß aber gesagt werden, daß hier auch das Devolo-System alles bietet, was Papa so zum Spielen braucht. Auch hier kann man sich, nachdem man wirklich im Vorbeigehen seine Haussteuerung installiert hat, stunden-, tage- oder wochenlang mit dem Austüfteln immer neuer Regeln und Steuerungen vergnügen.

Wenn mich jemand fragt, was er sich im Moment installieren soll, dann kann ich nur eine Marke nennen: Devolo.

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Fibaro Home Control 2 – Wie stelle ich Längen- und Breitengrad ein?

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Die Fibaro Home Control Zentralen dienen zur Steuerung von Komponenten zur Hausautomatisierung nach dem Z-Wave-Standard.

Um die Anlagen exakt auf seine Bedürfnisse anpassen zu können, muß man seine genauen Ortsangaben unter dem Menüpunkt „Lokalisierung“ eingeben.
In das oberste Feld schreibt man seine Hausnummer und im zweiten Feld stellt man bei uns Europe/Berlin ein.
Die weiteren Felder sind selbsterklärend und müssen, wenn vorher Deutsch als Sprache ausgewählt wurde, meist nicht geändert werden.

fibaro-lokalisation

Allerdings sollte man auch die korrekten Längen- und Breitengradangaben machen.

Wie kommt man an die entsprechenden Daten?

Klicke auf diesen Link hier: http://gpso.de/maps/

fibaro-lokalisation2

Wie im Beispiel zu sehen, gibst Du dann Deine Adresse in das Suchfeld ein und klickst auf OK.
Die korrekten Daten findest Du dann im gelben Feld mit der Überschrift dd.ddddd
Übertrage die Werte in die Home Control Oberfläche und speichere alles ab.

Fertig.

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Devolo Home Control Z-Wave seniorengerechtes, barrierefreies Zuhause

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In den vergangenen Wochen habe ich mich im Zuge der Recherche für ein neues Buch intensiv mit dem Thema Hausautomatisation (Smart Home) auseinandergesetzt.
Hierbei habe ich für mich verschiedene Systeme (Z-Wave, ZigBee, Eocean usw.) untersucht und bin zu dem Schluß gekommen, daß derzeit nur das Z-Wave-System zukunftssicher zu sein scheint.
Denn wenn man die (noch) recht teuren Module kauft, möchte man die ja auch über einen möglichst langen Zeitraum einsetzen können. Obwohl wir in einer technisch sehr schnellebigen Zeit leben, sieht das doch beim Thema Hausinstallation ein wenig anders aus.
Ein Handy, das weiß heute jeder, ist nach spätestens zwei Jahren unmodern oder vom Nachfolgemodell in den Schatten gestellt worden. Auch die sehr günstig gewordene Unterhaltungselektronik wird von uns meist bereitwillig nach recht kurzer Zeit gegen neue Komponenten ausgetauscht.

Im Falle der Hausautomatisation sieht das aber etwas anders aus. Sind die Komponenten, die nur in die Steckdose gesteckt oder an die Wand gehängt werden, noch vergleichsweise leicht auszutauschen, sieht das bei Komponenten, die in die Schalterdosen in der Wand eingebaut werden, doch etwas anders aus. Hier nach ein paar Jahren alles wieder ändern zu müssen, das wäre eine mit hohen Kosten verbundene Heidenarbeit.
Hier scheint derzeit Z-Wave aber die Nase vorne zu haben. Man darf damit rechnen, daß einmal getätigte Investitionen auch lange erhalten bleiben.

Der Grund, daß Menschen hier recht lange Investitionszyklen haben, liegt einfach darin, daß alles, was mit Hausleitungen zu tun hat, seit Jahrzehnten erprobt und weitestgehend ausgereift ist. Wie Schalter in Wänden, Lampen an Decken und Steckdosen beschaltet und verkabelt werden, weiß jeder Bauelektriker blind. So, wie Wasser- und Stromleitungen usw. in den Wänden verlegt und wie sie angeschlossen werden, ist das Ergebnis jahrzehntelanger Erfahrungen und so lange halten diese Installationen auch für gewöhnlich.
Nehmen wir zum Beispiel die Türklingel. Von jedem Klingelknopf führen zumeist zwei Drähte zur eigentlichen Klingel und dem Trafo. Drückt man den Knopf, klingelt es. Mehr hat man nie gebraucht und das System ist ausgereift.
Als Innovation kamen Verkabelungen mit mehr Drähten, die z.B. auch den Anschluß von Türsprech- und Türvideoanlagen ermöglichten.
Ganz modern macht man das aber heutzutage mit Funktechnik, denn gerade die Verkabelung einer Türöffne-, Klingel- und Türsprechanlage ist besonders in einem Mehrfamilienhaus nicht ohne.

Bei einer entsprechenden Z-Wave-Lösung (passende Komponenten wird es bald geben) müssen Türstation und Wohnungsstation nicht mehr miteinander verkabelt werden. An beiden Punkten reicht es, wenn Strom vorhanden ist, und der kann im Zweifelsfall auch noch aus Batterien kommen.

Es ist also nicht so, daß die bisherige im Grunde recht einfache und mit zunehmender Wohnungszahl immer komplizierter werdende Kabeltechnik überkommen oder nicht mehr zeitgemäß wäre, sondern durch Funktechnik wird die Installation vereinfacht und ist für zukünftige Änderungen offen.

Diese leichte Installierbarkeit, sogar neben und vor allem in Ergänzung bestehender Installationen macht Z-Wave Home Control so interessant.

Und damit ist das System prädestiniert für einen Bereich, der regelmäßig vor allem durch Nachrüstung erarbeitet werden muß: Die Schaffung eines barrierefreien- bzw. seniorengerechten Zuhauses.

Ältere oder in ihrer Beweglichkeit eingeschränkte Menschen können in ganz großartigem Ausmaß von der Z-Wave-Technologie profitieren.
Ohne die Wände aufreißen zu müssen, lassen sich Schalter durch einfachen Ankleben an die Wand in einer niedrigen und damit leichter erreichbaren Position anbringen.
Zum einen ist daran zu denken, Schalter für Rollstuhlfahrer beispielsweise etwas tiefer anzubringen, damit sie ohne Hilfsmittel bedient werden können.
Zum anderen bietet es sich aber an, weitere Lichtschalter beispielsweise an dem Ort anzubringen, wo sich der ältere Mensch am meisten aufhält, sodaß er zum Bedienen der Geräte nicht mehr so oft aufstehen muß.

Wir sind noch nicht alt, haben es aber als sehr bequem empfunden, in der Fernsehsitzecke weitere Wandschalter anzukleben, damit wir von dort das „große“ Licht im Wohnzimmer ausschalten und die indirekte Beleuchtung einschalten können.

Für motorisch weiter eingeschränkte Personen kann dann in weiterer Konsequenz sogar auf die Wandschalter verzichtet werden und eine Z-Wave-Fernbedienung in Griffweite genutzt werden.

Und wo die technischen Grenzen (Anzahl der Tasten) einer Fernbedienung überschritten werden müssen, ist die Bedienung aller Z-Wave-Komponenten auch von einem Tablett-Computer oder Smartphone via Touchscreen möglich.

Um nun technische Geräte via Z-Wave steuern zu können, sind bestimmte Bedingungen seitens dieser Geräte zu erfüllen. Entweder müssen sie einen Z-Wave-Chip beinhalten, was künftig bei immer mehr Geräten der Fall sein wird, oder sie müssen grundsätzlich direkt auf Stromfluß reagieren.
Was damit gemeint ist, möchte ich an einem Beispiel erläutern:

Eine klassische Kaffeemaschine kann mit Wasser, Filter und Kaffeemehl bestückt werden und beginnt nach dem Einschalten Kaffee zu kochen.
In eingeschaltetem Zustand kann sie aber auch in eine Zeitschaltuhr eingestöpselt werden und beginnt dann mit der Kaffeeproduktion, wenn die eingestellte Uhrzeit erreicht ist.
Und damit ist sie auch für den Einsatz in einem Z-Wave-Netzwerk geeignet. Denn statt der Zeitschaltuhr, kann ich eine Z-Wave-Schaltsteckdose verwenden und die Uhrzeitsteuerung der Z-Wave-Zentrale mit der Software überlassen.
Das Kaffeekochen muß nun nicht mehr starr von eine Schaltuhr zu einem immer gleichen Zeitpunkt erfolgen, sondern kann Bestandteil einer Regel oder eines Szenarios in der Haussteuerung sein.
Das mit dem Kaffeekochen findet ja bei einer Schaltuhr immer zum gleichen Zeitpunkt statt. Kann man mal eine Stunde länger schlafen, muß die Maschine den Kaffee eine Stunde lang warm halten. Das macht den Kaffee nicht leckerer und kostet unnötig Energie.
Denkbar wäre daher ein Szenario „Aufstehen“. Dieses Szenario könnte schon das eigentliche Wecken beinhalten. Zur vorgegebenen Zeit wird die Stereoanlage angeschaltet und spielt Musik zum Wecken. Gleichzeitig wird die Heizung im Bad kurzzeitig voll aufgedreht und in der Küche das Kaffeekochen in Gang gesetzt.

Den Zeitpunkt dafür kann man schon abends zuvor planen. Alles geschieht just in time, genau zum richtigen Zeitpunkt.

Aber eben nur, wenn z.B. die Kaffeemaschine auch sofort nach dem Versorgen mit Strom anfängt zu arbeiten.
Und das tun nur herkömmliche einfache Kaffeemaschinen.
Vollautomaten, Padmaschinen oder Kapselautomaten tun das nicht.
Sie kann man zwar auch mit allem Notwendigen bestücken und eingeschaltet in eine Zeitschaltuhr oder Funksteckdose einstecken, jedoch reagieren sie nach dem Einschalten der Stromzufuhr nur mit einem Hochfahren des Systems bzw. mit der Warmwasserzubereitung.

Man sieht: Es ist erforderlich, daß die zu steuernden Geräte auch via Stromzufluß so gesteuert werden können, daß sie das gewünschte Ergebnis bringen.
Selbst Geräte, die via LAN oder WLAN ins Heimnetzwerk eingebunden sind, wie Smart-TVs, können über sogenannte virtuelle Module über Z-Wave gesteuert werden, selbst wenn sie keinen Z-Wave-Chip enthalten. In das so genannte virtuelle Modul in der Zentralensoftware kann man nämlich die wichtigsten Steuerbefehle der TV-Fernbedienung einprogrammieren und dann per Z-Wave die Funktionen der Fernbedienung steuern. Jedoch muß der Fernsehapparat dafür auch das entsprechende Power-ON oder Wake-up-Kommando verstehen, sonst bleibt er stur im Standby-Modus und muß erst mit der richtigen Fernbedienung eingeschaltet werden, bevor Z-Wave die Steuerung übernehmen kann.
Damit das alles möglich wird und Geräte auch ohne Z-Wave-Chip gesteuert werden können, müssen sie aber die Bedingung erfüllen, daß sie bei Power-On mit der erwarteten Funktion antworten, und es müssen die Hersteller die entsprechenden Steuerbefehle zugänglich machen.

Das werden immer mehr Hersteller tun und es wird auch immer mehr Geräte mit Z-Wave-Vorbereitung auf den Markt kommen.
Für ein seniorengerechtes Zuhause haben wir schon Wandschalter, Fernbedienungen, Schaltsteckdosen und Switch-Relais. Es folgen bald Türsprechstationen, Kameras und weitere Komponenten, die es möglich machen, eine Wohnung oder ein Haus im Bereich der Elektroinstallation seniorengerecht und barrierefreier zu machen. Und das ohne große bauliche Veränderungen, ohne Kabelschlitze und ohne Dreck.

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Devolo Z-Wave Schalt- und Meßsteckdose zurücksetzen

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Hallo, Herr Wilhelm
Sie scheinen mir der Einzige Experte zu sein, der sich da auskennt.
Ich habe einige Schalt- und Meßsteckdosen von Devolo und düwi gekauft. Alle mit Z-Wave.
Nun bekomme ich weder die eine, noch die andere Sorte angelernt.
Durch zu viele Versuche machen die Dosen jetzt gar nichts mehr. Was kann ich tun????

Wäre für jeden Rat dankbar
Dieter

Es kann sein, daß beim Anlernen der Devolo-Schalt- und Meßsteckdosen ein Fehler passiert ist.
Möglicherweise wurde die Erkennung nicht vollständig abgeschlossen.

Sie haben zwei Wege, um zum Ergebnis zu kommen.

  • Möglichkeit 1: Gerät direkt zurücksetzen.
  • Möglichkeit 2: In der Devolo-Zentrale ablernen.

1. Hierzu betätigen Sie sehr kurz hintereinander 4 x die transparente Leuchttaste der Steckdose und halten sie die Taste beim 4. Mal gedrückt, bis die Leuchte erlischt.
Hiernach können Sie versuchen, das Gerät neu anzulernen.

2. Melden Sie das gerät, so als ob es das erste Mal wäre über „Geräte hinzufügen +“ neu an. Lassen Sie den Anmeldevorgang komplett durchlaufen. Das kann recht lange dauern.
Der Vorgang wird mit einer Fehlermeldung dann beendet und Sie haben die Möglichkeit, das Gerät wieder aus der Zentralsteuerung zu entfernen und in den Auslieferungszustand zu versetzen.
Dazu muß dann 3 x kurz hintereinander die Leichttaste betätigt werden.

Der Clou an der Geschichte ist, daß die Meßsteckdosen manchmal die „Exklusion“ nicht erkennen. Man hat entweder zu langsam die Tasten gedrückt oder nicht richtig genug gedrückt.

Wenn die Meßsteckdose in der Steckdose steckt und Sie das Ablernen erfolgreich abgeschlossen haben, sollte die LED-Taste rhythmisch aufleuchten.
Sie müssen die Meßsteckdose dann nicht aus der Steckdose nehmen, sondern können sofort den Anlernvorgang in der Devolo-Steuerung wieder vornehmen. Sie wird dann gewiss auf Anhieb gelingen.

Zu Ihrer zweiten Frage:

Wie richte ich eine düwi-Schaltsteckdose ein?

Mit der neuen Softwarefunktion in der Devolo-Steuersoftware gibt es nun auch den Punkt: Unbekanntes Gerät.
Damit lassen sich die DÜWI-Steckdosen problemlos erkennen.

Allerdings werden fremde Geräte, also solche die nicht von Devolo verkauft werden, nur rudimentär erkannt.
Bei der Schaltsteckdose von DÜWI gibt es allerdings auch nicht viel zu erkennen. Sie kann man zeit- oder ferngesteuert, bzw. in Abhängigkeit ein- oder ausschalten.
Eine Strommessfunktion hat dieses Produkt von düwi nicht.
Sie ist also durchaus eine etwas preisgünstigere Alternative, wenn es nur darum geht, ein steckergebundenes Gerät ein- oder auszuschalten.
Wer jedoch den Komfort nicht missen will, den aktuellen und kumulierten Stromverbrauch auch in der Devolo-Zentralsoftware verfolgen zu können, der ist mit dem rund 15 Euro teureren Originalprodukt besser bedient.

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Devolo Home Control Steuersoftware jetzt mit Expertenmodus

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Ich hatte ihn vor einigen Wochen dringend eingefordert und Devolo hatte mir signalisiert, daß man intensiv an einem Expertenmodus für das Anlernen von „fremden“ Z-Wave-Komponenten arbeitet.

Wir erinnern uns: Z-Wave ist eine Funktechnik zur Steuerung von Hausautomatisations-Lösungen. Die Geräte verstehen sich aufgrund der besonderen Konzeption in hervorragender Weise untereinander, was unter anderem daran liegt, daß zahlreiche Komponenten in der Lage sind, das Funksignal und damit die Steuerbefehle weiterzureichen, was auch Steuerungslösungen in großen und verwinkelten Häusern möglich macht.

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Nun drängen gleich mehrere Hersteller mit entsprechenden Steuerzentralen auf dem Markt. Dabei ist auch das Aachener Unternehmen devolo.
Devolo ist hinlänglich als Marktführer für Powerlan-Lösungen ein Begriff und dominiert hier mit Know-How und Qualität.
Gespannt schaute man auf die Markteinführung der devolo-Z-Wave-Produktlinie.

Und die konnte auf Anhieb begeistern. Nirgendwo bekommt man ein Hausautomatisationssystem leichter ans Laufen und nirgendwo spielen die Komponenten (auch Module genannt) so geschmeidig zusammen.
Jedoch gilt das bislang nur für die Kopmonenten, die Devolo auch selbst im Portfolio hat. Es sind dies:

  • Zentraleinheit
  • Schalt-/Meßsteckdose
  • Tür-/Fensterkontakt
  • Bewegungsmelder
  • Heizkörperthermostat
  • Raumthermostat
  • Rauchmelder
  • Funkschalter (Wand)
  • Funkschalter (Schlüsselbundfernbedienung)

Damit lassen sich Heizkörpersteuerungen, Rauchalarm und diverse Steuerungen von steckergebundenen Geräten realisieren. Und das funktioniert auch und zwar reibungslos.
Jedoch schon bei der Nutzung als Zugangskontrollsystem (z.B. Alarmanlage), was mit den Tür-/Fensterkontakten leicht möglich wäre, kommt die Ausbaulust des Anwenders ins Stocken: Es fehlt einfach eine Sirene im Angebot von Devolo.
Auch wenn man elektrische Geräte steuern möchte, die nicht über einen Stecker angeschlossen sind, ist das Ende der Ausbaumöglichkeiten erreicht. Deckenlampen, Garagentore, Fensterantriebe, alles das läßt sich derzeit mit den Devolo-Komponenten nicht steuern.

Hurra, könnte man denken, die Z-Wave-Module aller Hersteller sollen ja untereinander kompatibel sein.
So könnte man auf die Idee kommen, Module anderer Hersteller in das Devolo-Z-Wave-Netz einzubinden.

Bislang ging das nur rudimentär.
Recht problemlos, wenn auch mit Abstrichen, konnte man statt der Devolo-Komponenten auch Komponenten anderer Anbieter verwenden, wenn diese die gleiche oder eine ähnliche Funktion wie Devolo-Geräte hatten.
Beispielsweise ließ sich die DÜWI-Schaltsteckdose anstelle der Devolo-Meß-und-Schaltsteckdose anlernen, wenn auch natürlich ohne die Meßfunktion.

Auch die Fibaro-Relais, die das große Tor zu den nicht-steckergebundenen Geräten aufstoßen, ließen sich bereits anlernen, jedoch nur als Ein- und Ausschalter.

Jetzt hat Devolo die Software erweitert und bietet unter der Funktion „Gerät hinzufügen“ (Pluszeichen über der Geräteansicht) nun auch das Schaltfeld „unbekanntes Gerät“.

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Damit soll man also nun auch die in bunter Fülle vorhandenen Z-Wave-Geräte anderer Hersteller anlernen können.
Grund genug, das einmal auszuprobieren.

Erster Versuch: Düwi-Schaltsteckdose

Im ersten Schritt lerne ich die Düwi-Schaltsteckdose an. Sie ist etwas günstiger als die Devolo-Steckdose und eine Alternative für denjenigen, der keine Meßfunktion für den Stromverbrauch benötigt.
Also: DÜWI-Steckeradapter in die Steckdose, die devolo-Software zum Anlernen des „unbekannten Gerätes“ gebracht und die passende Taste an der DÜWI-Steckdose entsprechend oft gemäß Anleitung gedrückt. Und dann geht die Warterei los.
Es dreht sich unendlich lange der „Spinner“ oberhalb des Lernfensters, nach fünf Minuten oder so bricht die Devolo-Software ab und meldet, daß kein Gerät erkannt wurde.

Ich will jetzt die technischen Vorgänge, die beim Anlernen (Inclusion) von Z-Wave-Komponenten geschehen, nicht näher erläutern. Vereinfacht gesagt funktioniert das ähnlich wie das Koppeln von Bluetooth-Geräten.
Ein Gerät lauscht, ob ein neues Gerät sich „einbuchen“ will, das andere sendet seine „Hier-bin-ich“-Meldung und gibt dabei bekannt, um was für eine Art von Z-Wave-Gerät es sich handelt.
Und da lauscht die Devolo-Zentrale sehr lange und sehr intensiv, während die Düwi-Steckdose sich einen Wolf blinkt und ach so gerne angelernt würde.
Insgesamt habe ich das sicherlich sechs mal probiert und jedesmal eine Fehlermeldung seitens der Devolo-Zentrale kassiert.

Dann endlich, beim siebten Versuch, klappt es. Auf einmal sehe ich ein Fenster mit einer positiven Meldung auf dem Bildschirm und freue mich.
Ich wechsele in die Geräte-Ansicht und probiere es durch Anklicken des dargestellten Schalters aus. Und tatsächlich, die Düwi-Steckdose kann geschaltet werden! Erfolg!

Doch dann fällt mein Blick auf die Geräte-Übersicht in der Devolo-Steuerung und ich sehe, daß bei den erfolglosen Anlernversuchen, die seitens der Devolo-Software als erfolglos gemeldet wurden, doch dreimal die Schaltsteckdose von Düwi erkannt wurde, jedoch unvollkommen und ohne Funktion.
Diese drei „Listen-Leichen“ muß ich nun aus der Software wieder löschen, was immer eine gewisse Geduldsprobe ist.

Zweiter Versuch: Garagentorsensor

Nun möchte ich den Neigungssensor für Garagentore von Vision anlernen.

Das geht erstaunlich einfach und schnell. Diese Z-Wave-Komponente scheint so einfach strukturiert zu sein und wird sofort erkannt und ins Netzwerk eingebunden.

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Allerdings kann man nichts, aber auch gar nichts an den Einstellungen konfigurieren.
Zum Verständnis: Der Garagensensor wird von innen ans Garagentor montiert. In dieser senkrechten Stellung gilt er als „nicht ausgelöst“ und somit soll er keinen Alarm zeigen.
Im montierten Zustand ist auch ein Kontakt geschlossen, der als Diebstahl- und Wandalismus-Schutz dienen soll und ebenfalls „kein Alarm“ meldet.
Würde das Gerät aus der Halterung genommen, müßte der Diebstahlalarm auslösen.
Und würde das Tor geöffnet werden und das Modul von der senkrechten in die waagerechte Position gebracht, sollte der zweite Alarm „Tor auf“ auslösen.

Leider aber wird zumindest einer der beiden Werte in der devolo-Software standhaft verkehrt herum angezeigt. Im Normalzustand, also in der Halterung montiert und in der „Tor-zu-Position“ meldet die Devolo-Software „Alarm“ für den Diebstahlschutz und „OK“ für den „Zustand“. Das macht für die Funktion an sich überhaupt nichts aus, weil es egal ist, ob ich in einer Regel „Alarm“ oder „OK“ als Bedingung abfrage, aber es verwirrt und es ärgert, daß man da nicht wenigstens die Beschreibungen und Meldungen editieren kann.
Im Konkurrenzprodukt der Steuerungszentrale von Fibaro kann ich für den Sensor sogar Bilder vom offenen und geschlossenen Tor hinterlegen, die dann animiert abgespielt werden, je nachdem ob sich das Tor öffnet oder schließt.

Dritter Versuch: Fibaro Schaltrelais

Die polnische Firma Fibaro stellt zahlreiche Z-Wave-Komponenten und zwei Steuerzentralen her.
Fibaro setzt mehr auf das Steuern von bereits vorhandenen Elektroinstallationen und bietet daher sehr kleine Schaltkomponenten an, die in Lichtschalterdosen nachträglich installiert werden können.
Mit diesen Schaltrelais lassen sich aber aufgrund der eingebauten Funktionen viel mehr Dinge anstellen, als nur das Ein- und Ausschalten von angeschlossenen Verbrauchern.
Dafür kann man beispielsweise in der Fibaro-Steuerzentrale (nicht nur für Fibaro-Produkte!) auch noch einzelne Parameter setzen.

Um das zu verstehen, schauen wir uns zunächst einmal an, was ein Fibaro-Relais standardmäßig kann.

Es wird beispielsweise in der Dose hinter einem Lichtschalter montiert. Nach entsprechender Verkabelung kann man den Lichtschalter weiterhin so verwenden wie gewohnt, jedoch ist er nun um die Fähigkeit, per Funk und Z-Wave-Zentrale geschaltet zu werden, erweitert.
Beim Druck auf den Schalter wird ein Funksignal an die Zentrale geschickt und die schaltet dann das Licht ein. Auch aus Regeln und Szenen heraus kann der Schalter nun betätigt werden.
Kurz gesagt, mit 230 Volt schaltet man 230 Volt.

Setzt man aber nun in der Steuerzentrale bei den Einstellungen dieser Komponente ein Bit anders, sagen wir von 0 auf 255, dann wird nicht mehr die 230-Volt-Netzspannung geschaltet, sondern potentialfrei einfach nur ein Kontakt geschlossen.
Es läßt sich aber auch beispielsweise einstellen, daß das Relais nicht wie ein Schalter, sondern wie ein Taster funktioniert.
Und es läßt sich einstellen, daß der geschaltete Kontakt nach einer bestimmten Zeit wieder abfällt, d.h. von alleine wieder ausgeht.

Und genau das benötigt man, wenn man beispielsweise eine Garagentorsteuerung realisieren möchte. Fast alle Garagentorantriebe haben die Möglichkeit, daß man einen Taster anschließt.
Drückt man auf diesen Taster, geht das Tor auf oder zu.
Nun ist es ja kein abwegiger Gedanke, neben allen möglichen anderen Steuerungen und Automatisierungen auch seine Garagentorsteuerung mit in das Z-Wave-Netzwerk einzubinden.
Bei der Fibaro-Zentrale geht das wunderbar.
Parallel zum Taster des Garagentorantrieb-Herstellers montiert man ein Fibaro-Relais, das praktischerweise auch mit 24 V DC läuft, und sagt ihm, daß es beim Erkennen eines Funkbefehls bitte einmal kurz den Kontakt zu und dann wieder auf machen soll.
Und bitteschön: Die komplette Garagentorsteuerung ist -absolut parallel zur Funktechnik des Antriebsherstellers- ins Z-Wave-Netzwerk integriert.
In Kombination mit dem oben beschriebenen Garagentorsensor lassen sich nun mannigfaltige Steuerungsaufgaben bewältigen.

Kleines Beispiel gefällig?

Wie oft ist es mir schon passiert, daß ich nach dem Wegfahren aus der Garage vergessen habe, den kleinen Funkschalter des Torantriebs zu drücken. Das Tor steht dann weit auf und ich kann aus der Ferne nichts daran ändern.
Mit der Einbindung ins Heimautomatisationsnetzwerk habe ich aber nun die Möglichkeit via Handy-App doch den Anschluß zu schalten bzw. den virtuellen Taster aus der Ferne zu drücken.

Oder: Sie sehen auf der Kamera-App, daß der Paketbote vor der Tür steht. Aus der Ferne könnte man nun das Garagentor für einen Moment öffnen, damit der Paketmann die Lieferung dort abstellen kann.
Danach schließt man das Tor wieder.

Mit der Funktion „unbekanntes Gerät“ kann man nun tatsächlich auch und sogar die Fibaro-Switches in der Devolo-Zentrale anlernen.
Jedoch auch wieder nur rudimentär. Die unterste Ebene der Geräteerkennung als Aktor oder Sensor muß leider genügen und so wird der Fibaro-Switch einfach nur als funksteuerbarer Schalter im Auslieferungszustand erkannt.
Man kann in der Software der Zentrale oder natürlich auch per Regel via Funk den Schalter eines der beiden (!) Schaltkreise des Relais an oder ausschalten.
Es besteht nicht die Möglichkeit, die vielen verschiedenen Parameter, die diese Relais so vielseitig machen, auch nur im Entferntesten zu beeinflussen.
Der Einsatz als Taster oder Schwachstromschalter bleibt somit außen vor.
Schade.

Angezeigt werden in der Devolo-Software beide Schaltkreise/Schalter des Relais‘, aber leider ist nur der erste schaltbar. Der zweite angezeigte Knopf macht rein gar nix.
Immerhin, das Relais wird erkannt und eingebunden.
Allerdings kann man nur sagen: Einschalten, dann wird der erste Schaltkreis (S2) auf Durchgang geschaltet. Oder man sagt: Ausschalten, dann wird S2 wieder aufgemacht.
Nur einfachste Schaltungen lassen sich damit bewerkstelligen.
Um beispielsweise ein Deckenlicht ein- oder auszuschalten, dafür ginge es: Wenn man 230 V Dauerstrom zum Betrieb des Relais zur Verfügung hat, kann man über die S2-Klemmen den Schaltdraht zur Deckenlampe auf AN oder AUS stellen.

Mal generell:
Z-Wave ist die Allianz von 300+ Herstellern von elektronischen Geräten. Das Besondere, neben den ganzen anderen Vorzügen, an dem System ist das über dem Ganzen schwebende Versprechen, der Interoperabilität der Geräte verschiedener Hersteller.
Das ist schon deshalb sinnvoll, weil sich so verschiedene Hersteller auf ihre Kernkompetenz konzentrieren können.
Der Verbraucher kann somit die besten Geräte auswählen und seine Hausautomatisierung damit nach seinen Wünschen und Bedürfnissen realisieren.

Sehr verständlich ist, daß Devolo eine ganze Reihe von Geräten zu einem Portfolio zusammengestellt hat und vermarktet. Es sind sorgfältig ausgewählte Komponenten, die auch (fast) vollumfänglich von der Devolo-Zentrale und der Software unterstützt werden.
In diesem unübersichtlichen Markt, angesichts von Verbrauchern, die sich (noch) nicht ausreichend mit der Thematik auskennen, hat Devolo eine einfach zu bedienende Hard- und Software geschaffen, die ihresgleichen sucht.
Nur ist eben dieses Portfolio an Geräten und Steuermöglichkeiten hin auf Narrensicherheit optimiert und bietet keinen weitergehenden Spielraum für eigene technische Lösungen.

In anderen Artikeln zu diesem System habe ich dargelegt, wie viel und was man noch alles mit den bereits vorhandenen Devolo-Komponenten machen kann.
Aber man kann es eben nur mit diesen Komponenten und einer gehörigen Portion Phantasie machen.

Selbst die in den Geräten ab Werk vorhandenen Möglichkeiten werden nicht komplett ausgeschöpft.
Ein Beispiel: Die Firma Danfoss bewirbt ihren Heizungsthermostaten mit dem Feature, daß dieser eine „Fenster-offen-Erkennung“ hat.

Der Thermostat erkennt an plötzlichem Temperaturabfall ein möglicherweise geöffnetes Fenster und kann darauf reagieren.
Ein ganz vortreffliches und praktisches Feature, was in Nebenräumen den Einsatz von Wandthermostaten und Fensterkontakten überflüssig machen kann. (Die Dinger kosten ja schließlich auch richtig Geld!)
Aber in der Devolo-Software finde ich dazu keine Einstellmöglichkeiten. Ich vermisse einfach diese komplette Funktionalität.

Trotzdem: Die Devolo-Zentrale bleibt meine Zentrale Nummer Eins! Die parallel zu Testzwecken installierte Fibaro-Zentrale kann mehr, kommt aber über den Stand einer Spiel- und Versuchseinrichtung für Dauerbastler nicht hinaus. Es fehlt ihr an Standing und Zuverlässigkeit.
Das kann Devolo besser und deshalb bleibe ich Devolo-Fan.

Was mir sehr gut gefällt:

Devolo ist in der Welt der Assoziationen angekommen.
Z-Wave bietet nämlich die Möglichkeit, Geräte direkt, ohne großen Programmieraufwand miteinander zu verknüpfen.
Das ist auch sinnvoll.
Denn oft gibt es nur die eine sinnvolle Kombination zwischen zwei Geräten.

Zum Beispiel: Eine LED-Lichtleiste soll über einen Wandschalter ein- und ausgeschaltet werden. Fertig.
Das kann man herkömmlich über Regeln und Szenarien programmieren, aber es geht auch einfacher!

Dazu kann man viele Z-Wave-Geräte in einen Assoziationsmodus schalten. Wie das geht, erklärt normalerweise die Anleitung, die jedem Z-Wave-Gerät beiliegen sollte und ALLE Funktionen des Gerätes beschreiben sollte.
So kann man ohne Programmieraufwand beispielsweise den Kontakten eines Wandschalters direkt ein zu assoziierendes Gerät zuweisen, das dann sofort geschaltet werden kann.

Jetzt geht das, zumindest mal über die Devolo-Zentrale, auch in der Devolo-Software:

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Unter „Geräte bearbeiten“ sieht man nun direkt vier Felder, in die man weitere Elemente hineinziehen kann. Damit ist es möglich, beispielsweise zwei Geräte mit einem Wandschalter zu bedienen.
Man legt z.B. „Gerät 1 AN“ auf die Taste 1 und „Gerät 1 AUS“ auf die Taste 3. Analog verfährt man mit dem zweiten Gerät und den Tasten 2 und 4. Doppelwippe drauf und fertig.

Hier ist Devolo absolut auf dem richtigen Weg. Prima!

Fazit: Was bleibt unterm Strich zu sagen?

Das Geile an der Geschichte ist ja, daß wir es NICHT mit fest verdrahteter Hardware zu tun haben, sondern mit Geräten, die via Software und Funk gesteuert werden.
In der Software ist ALLES möglich und das, was jetzt noch fehlt, das kann noch nachgeliefert werden.
So bleibt die Devolo-Zentrale mit ihrer Firmware und der browsergestützten Software (geil, da muß man nicht ständig aktualisieren) immer am Puls der Zeit und kann auf wachsende Anforderungen reagieren.

So mag ich manches Salz heute in so manche Wunde gestreut haben, unterm Strich bin ich aber zufrieden, denn ich habe die nicht ganz unbegründete Hoffnung, daß die wichtigsten am Markt befindlichen Komponenten bald besser erkannt und angelernt werden können.
Ich will mit Devolo mein ganzes Haus steuern können und eben nicht nur einige eng umrissene Aufgaben bewältigen können.

Und dahin ist Devolo auf dem richtigen Weg.

Das Unternehmen muß den Spagat schaffen, den Spagat zwischen der anwenderfreundlichen Home-Control-Lösung für jedermann und zwischen den Tüftlern und Bastlern.
Die Tüftler und Bastler sind, das ist sonnenklar, nicht im Fokus des Aachener Unternehmens. Und das ist auch gut so, denn an der Fibaro-Zentrale sieht man, wohin das führen kann.
Theoretisch ist alles möglich und machbar, doch die Foren sind voll von Klagen und Beschwerden über Fehlfunktionen und Unzuverlässigkeiten.
Bei devolo ist das anders! Da setzt man auf Betriebssicherheit und fügt neue Geräte und Funktionen erst dann hinzu, wenn der zuverlässige Betrieb auch für jedermann gewährleistet ist.
Auf der anderen Seite dürfen die Aachener aber auch die etwas Weiterdenkenden und Erfahreneren nicht hinten runter fallen lassen.

Ein Haus zu steuern, und das bedeutet Home-Control, ist eben mehr als die Heizung zu regeln und Steckergeräte an und aus zu schalten.

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Schalten und Stromverbrauchsmessung mit DEVOLO Home Control Messsteckdose Z-Wave

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Hausautomatisation mit Z-Wave-Komponenten bedeutet nicht nur automatisches und ferngesteuertes Schalten von Geräten, sondern auch deren Zustandsüberwachung.
Ein geeignetes Modul hierfür ist die Schalt- und Messsteckdose von Devolo.

Abbildung 1: Mess- und Schaltsteckdose Devolo

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Schalten mit der Mess- und Schaltsteckdose

Eine Lösung für den Einsatz der Devolo Z-Wave Home-Control Steckdose möchte ich in folgendem Beispiel erklären:

Szenario:

  1. In unserer Küche habe ich die Kaffee-Maschine an eine Schalt- und Messsteckdose angeschlossen.
  2. Im Bad, ein Stockwerk höher, habe ich einen Funkschalter mit Doppelwippe installiert.
  3. Die Einschaltzeit der Kaffeemaschine wechselt beinahe jeden Morgen.
  4. Im Bad ist eine Wärmewellenheizung installiert und an eine Messsteckdose angeschlossen, die zu bestimmten Zeiten angehen soll.
  5. Ein dauernder Betrieb der Heizung soll unmöglich sein.
  6. Die Heizung soll vom Funkwandschalter ein- und ausgeschaltet werden können.
  7. Die Kaffeemaschine soll vom Funkwandschalter nur eingeschaltet werden können.

Zunächst einmal habe ich in der Küche den Ein- und Ausschalter der Kaffeemaschine mit einem Streifen roten Isolierband seitlich überklebt und in der AN-Position fixiert.
Dadurch soll verhindert werden, daß die Maschine direkt am Gerät ausgeschaltet wird, was das Funksteuern unmöglich machen würde.
Die gut erreichbare Messsteckdose habe ich mit dem Schriftzug „Kaffee“ gekennzeichnet.
Durch einen einfachen Druck auf die transparente Leichttaste an der Messsteckdose kann die Kaffeemaschine jederzeit direkt in der Küche ein- und ausgeschaltet werden.

© devolo/amazon

© devolo/amazon

Abbildung 1a: Kaffeemaschine an Devolo Schalt- Messsteckdose

Parallel dazu habe ich in der Software der Zentrale den im Bad im 1. Obergeschoß angebrachten Wandschalter als Schalter mit Doppelwippe konfiguriert.
Die linke Wippe bedient die Kontakte 1 und 3 und die rechte Wippe die Kontakte 2 und 4.

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Abbildung 2: Programmierung der Mess- und Schaltsteckdose von Devolo

Mit den Tasten 1 und 3 (linke Wippe) habe ich die Kaffeemaschine verbunden. Hierbei war es mir wichtig, daß man beim Einschalten der Kaffeemaschine von Bad aus nichts verkehrt machen kann. Deshalb ist für Taste 1 und für Taste 3 jeweils „Messsteckdose AN“ programmiert.
So kann man auf irgendeine Rückmeldung verzichten und sicher sein, daß beim Druck auf den linken Schalter, egal ob nun unten oder oben gedrückt wird, die Kaffeemaschine auch angeht.
Eine Ausschaltfunktion im Bad wäre nicht sinnvoll, da es bei dem Steuervorhaben einzig um das Einschalten geht.

Schön ist das Einschalten der Maschine aus dem Grund, weil für uns eine Steuerung mit Zeitschaltfunktion nicht in Frage kommt. Die Zeiten, zu denen der erste Bewohner im Haus Kaffee benötigt, wechseln von Tag zu Tag.
So bietet es sich an, das mit einem Funkschalter zu lösen. Direkt nach dem Aufstehen betätigt, sorgt der Funkschalter in Kombination mit der Schaltsteckdose dafür, daß nach dem ersten Badbesuch am Morgen der Kaffee in der Küche schon fertig gekocht ist. Voraussetzung dafür ist natürlich, daß man die Kaffeemaschine am Abend zuvor mit Wasser, Filterpapier und Kaffeemehl bestückt hat.

Deshalb eignen sich übrigens auch nur herkömmliche Kaffeemaschinen für diese Lösung und überhaupt für den Einsatz in einem Z-Wave-Netzwerk! Alle Vollautomaten oder Kapselmaschinen beginnen ja nach dem Einschalten des Stroms nicht mit der Kaffeeproduktion.

Sorry, ich habe etwas gewackelt.

Sorry, ich habe etwas gewackelt.

Abbildung 3: Der Funkschalter für das Devolo Smarthome Netzwerk

Die rechte Schaltwippe habe ich für die Wärmewellenheizung reserviert.
Man sieht auf dem obigen Bild (Abb. 2), daß im Gegensatz zur Steuerung der Kaffeemaschine (beide Kontakte AN) hier ein Kontakt mit AN und einer mit AUS belegt ist.
So kann man ohne Verrenkungen den hoch an der Wand montierten Heizkörper ein- und ausschalten. Neben der natürlich vorhanden Zentralheizung, die über den über dem Wandschalter zu sehenden (Abb. 3) Wandthermostat geregelt wird, dient die Wärmewellenheizung zur Überbrückung von kühlen Stunden am Morgen oder Abend.
Damit ein Dauerbetrieb der 2.000-Watt starken Heizung ausgeschlossen ist, habe ich noch eine Zeitkomponente in der devolo-Steuerung hinterlegt, die spätestens nach 40 Minuten die Heizung in jedem Fall abschaltet.

Bei diesem Gerät ist es aber durchaus sinnvoll, auch einen Ausschalter vorzusehen, da es ja durchaus sein kann, daß man die Heizung schon nach kurzer Laufzeit nicht mehr benötigt und abschalten möchte.

Übrigens: Der eine oder andere wird sich fragen, wie man eine Rückmeldung für ein entfernt geschaltetes Gerät realisieren kann.
Nun, die Schaltwippen der Devolo-Funkwandschalter sind sehr wibbelig und geben mechanisch keinerlei Rückmeldung in Form eines Klicks oder ähnlichem.
Deshalb könnte Unsicherheit bestehen, ob ein entferntes Gerät nun korrekt geschaltet wurde.
Im obigen Beispiel ist das unwichtig geworden, weil ja das entfernte Gerät, die Kaffeemaschine, in beiden Schalterpositionen auf jeden Fall eingeschaltet wird.
Wollte man aber eine Rückmeldung realisieren, so würde es sich anbieten, mit dem Schaltbefehl AN an die Kaffeemaschine beispielsweise das Licht im Bad ganz kurz aus- und wieder angehen zu lassen.
Spaßeshalber habe ich auch mal an die Messsteckdose für die Kaffeemaschine das Küchenradio mit eingestöpselt und so kündete die Musik aus der Küche vom Erfolg der Schaltfunktion.

Klar, das ist nur ein Beispiel.
Man kann das Szenario aber weiterspinnen, bis hin zum Einschalten des Fernsehers im Wohnzimmer, das Einschalten eines Eierkochers usw.
Jedoch sollte man sich bei jedem ferngeschalteten Gerät immer der Verantwortung bewußt sein, daß dieses Gerät auch dafür konzipiert sein muß, unbeaufsichtigt laufen zu können!

Natürlich sind auch all diese Funktionen ohne Wandschalter und dann zeitgesteuert möglich.

Messen mit der Schalt- und Messsteckdose

Eine sehr schöne Funktion, die die Devolo-Mess- und Schaltsteckdose auch vielen anderen Anbietern von Z-Wave Komponenten voraus hat, ist die Strommessfunktion.
Die Steckdose aus dem Hause Popp kann die anliegende Spannung in Volt messen, die gezogenen Ampere übermitteln und den augenblicklichen und den kumulierten Stromverbrauch.
Mit der Devolo-Zentrale kann man leider nur die letzten beiden Werte auslesen.

Über weitere Einstellparameter (hier nachzulesen) kann man z.B. auch einstellen, wie sich die Schaltsteckdose nach einem Stromausfall verhält.
Nicht immer möchte man, daß sie (wie werksseitig vorgegeben) den vorherigen Schaltzustand wieder annimmt.
Auch kann man über die Parametereinstellungen z.B. die Schaltfunktion an der Gerätetaste deaktivieren, was zum Beispiel sinnvoll sein kann, wenn die Zwischensteckdose bewußt und ausschließlich zum Energiemessen verwendet wird.
Leider bleiben diese Zusatzfunktionen nur den Anwendern anderer Z-Wave-Steuerzentralen vorbehalten, die Devolo-Software unterstützt das leider nicht.

Über das kleine Zackenwellensymbol in der Devolo-Steuersoftware (Übersicht) erreicht man die Statistik (Pfeil A in Abbildung 4).

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Abbildung 4: Darstellung einer Mess- und Schaltsteckdose in der Übersicht

Die obere Zahl (Pfeil B) in der Übersicht zeigt den aktuellen Stromverbrauch an. In meinem Fall den der Kaffeemaschine. Im Stand-by-Betrieb, also beim Warmhalten des Kaffees benötigt die Maschine 25,7 W.

Die untere Zahl (Pfeil C) gibt den kumulierten Stromverbrauch wieder. Nur weiß ich leider nicht, für welchen Zeitraum. Gilt die angezeigte Zahl für den aktuellen Tag oder seit dem erstmaligen Einsatz der Messsteckdose?
Wie kann ich das wieder auf Null zurücksetzen? Über all das schweigt sich die Online-Hilfe der Devolo-Software aus.

Beim Klick auf das Zackenkurvensymbol (Pfeil A) öffnet sich die Statistikseite. Hier kann ich den Verlauf der Messung von „heute“, „gestern“ und „vorgestern“ anschauen

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Abbildung 5: Statistikanzeige Devolo Steuersoftware

In der obigen Abbildung 5 sieht man schön die beiden Verbrauchsspitzen von vorgestern. Am letzten Samstag wurde bei uns also um 10 Uhr und um 12 Uhr Kaffee gekocht, die Kaffeemaschine blieb bis 22 Uhr im Standby-Betrieb und hielt Kaffee warm.
Das ist eine Ausnahmesituation, normalerweise bleibt sie nicht so lange an.
Man kann auch erkennen, daß der dicke Strich vor dem ersten Einschalten um 10 Uhr nahe Null liegt und dann zwischen 10 und 12 Uhr und bis um 22 Uhr etwas höher liegt.
Aus dem aus Abb. 4 Pfeil B erkennbarem Wert weiß ich, daß der Verbrauch bei 25,7 W liegt, in der Statistik vermag ich das aufgrund der geringen Spreizung der linken Achse (Y-Achse), die immerhin bis zu den nur höchst selten vorkommenden 3.400 Watt anzeigt, niedrigere Verbräuche nicht korrekt abzulesen. Besser gesagt, man kann sie gar nicht ablesen.

Auch beim Überfahren der einzelnen Punkte auf der X-Achse nach rechts, beispielsweise entlang der blauen Verbrauchskurve wird nichts angezeigt.
Hier muß Devolo nacharbeiten! Es muß möglich sein, daß in einem Mouse-Over-Fenster angezeigt wird, wie hoch der Verbrauch zu einer bestimmten Zeit war.

Nicht dokumentiert, aber möglich ist das Großziehen der Statistik.
Dazu zieht man mit gedrückter Maustaste ein Rechteck über einem Teil des blauen Verbrauchsbereiches.

Man bekommt dann so eine Anzeige:

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Abbildung 6: Aufgezogene Statistikdarstellung

Abbildung 6 zeigt eine aufgezogene Statistikdarstellung. Und zwar habe ich den Bereich zwischen zwei Kaffeezubereitungen einmal großgezogen. Das Bild stammt zwar von heute, aber auch da wurden, wie am Samstag auch zwei Kannen Kaffee gekocht.
Man sieht. Man sieht gar nix!

Links dödelt mir auf der Y-Achse eine 200 ins Blickfeld und auf der X-Achse eine 6.
Bei der 200 weiß ich, daß das Watt sind und bei der 6 weiß ich, daß es die Uhrzeit ist.
Doch wieviel die Maschine wann verbraucht hat, Fehlanzeige!

Zieht man es noch größer, wird es richtig witzig. Dann werden nämlich die einzelnen Meßintervalle sehr schön sichtbar und man könnte die einzelnen Punkte schön anfahren, aber auch das ist nix.

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Abbildung 7: Einzelne Messpunkte erkennbar, jedoch zu weit gespreizte Y- und X-Achse

Die Abbildung 7 zeigt deutlich, wie minimalistisch, ja geradezu nichtssagend die Anzeige der Devolo-Statistik ist. Man erfährt nichts, gar nichts, überhaupt nichts!

Und so müßte das wenigstens aussehen:

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Abbildung 8: mit simuliertem Mauszeiger und Infofeld beim Überfahren eines Messpunktes

Das Mindeste, was man als Kunde erwarten kann, wenn von einer Messsteckdose die Rede ist, ist eine vernünftige Anzeige des Verbrauchs auch in der Statistik.
In obiger Abbildung habe ich mal einen Mauszeiger gemalt und einen minimalistischen Infokasten, der beim Hovern über einen Messpunkt auftauchen müsste.

Aber nicht genug damit, daß ich in der Statistik keine vernünftigen Werte ablesen kann, es kommt noch schlimmer!

Ich kann mir die Werte von heute, gestern und vorgestern anzeigen lassen.
Bei vielen Verbrauchsszenarien werden das ähnliche Werte sein.
Interessant wird eine Statistik, und das ist der Sinn solcher Statistiken ja überhaupt, wenn ich einen Vergleich von Tagen, Wochen, Monaten und evtl. Jahren vornehmen kann.
Hat der Einsatz von LED-Glühbirnen etwas gebracht? Sparte die Umstellung auf einen moderneren Kühlschrank etwas ein?
Wann sind übers Jahr gesehen Verbrauchsspitzen? Wie wirkt sich der Winter auf den Stromverbrauch aus?

All diese Fragen kann uns die Devolo-Statistik-Funktion nicht beantworten.
Nicht einmal der Export der Daten als CSV-Datei für ein Tabellenkalkulationsprogramm ist möglich.

Hier wird viel wertvolles Potential verschenkt.

Der Sinn einer Stromverbrauchsmessung liegt ja im Allgemeinen im Nachweis des Geschehenen zum Zwecke der Dokumentation und des anschließenden Vergleichs bzw. der Auswertung über einen bestimmten Zeitraum hinaus.

Ein absolutes Muß ist die Möglichkeit, ein Start- und eine Enddatum angeben zu können, damit die Verbrauchskurve über diesen Zeitraum hinweg angezeigt wird.
Wenn die Speicherung all dieser Daten aller Kunden auf dem Devolo-Server nicht möglich ist, muß eine Export-Funktion geschaffen werden, damit der Kunde beispielsweise Wochen-, Monats- und Jahresberichte herunterladen kann.
Sonst ist man dazu verdammt, die Tageswerte zu schätzen (ein richtiges Ablesen der Statistik ist mir nicht möglich) und die geschätzten Werte selbst manuell in eine Excell-Tabelle einzutragen.

Das kann es ja wohl nicht sein.

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Hilfe bei Problemen mit der Devolo Smart-Home-Lösung

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Ein Leser des Dreibeinblogs hat sich ebenfalls das Devolo-Home-Control-Starterpaket gekauft und noch einige weitere Z-Wave-Komponenten dazu erworben.
Nun hat er diverse Probleme.

Guten Abend Herr Wilhelm,

da ich Devolo Dlan-Produkte verwende, habe ich basierend auf einem Newsletter vor ca. 2 Monaten das Devolo Home Center Starterset bestellt. Im Zuge dessen habe ich mich im Internet etwas schlau machen wollen, wer sich mit diesem System auskennt und bin dabei auf Ihren, doch sehr informativen Blog gestossen und möchte Ihnen kurz meine Erfahrungen mit dem System schildern.

Vielen Dank, daß Sie meinen Blog informativ finden. Ich gebe mir Mühe, technische Sachverhalte in gut verständlichen Worten zu beschreiben und hoffe, auch Ihnen helfen zu können.

Generell ist das System eine feine Sache, aber mit einem extrem hohen Frustrationsfaktor verbunden. Zwischen Werbung („Schneller und einfacher geht´s nicht: in zehn Minuten zum Smart Home. Einfach auspacken, einstecken und loslegen!“) und Realität besteht aus meiner Erfahrung doch eine größere Diskrepanz.

Devolo verfolgt m.W. eine andere Politik als andere Hersteller.
Fibaro mit seiner Z-Wave-Lösung und andere Automatisationslösungen wie beispielsweise Homematic usw. setzen eher auf den technisch versierten Bastler, der nun nicht mehr (nur) seine Modelleisenbahn perfektioniert, sondern als weiteres Betätigungsfeld die Hausautomatisation betreibt.
Devolo hingegen wendet sich an den unerfahrenen Benutzer und stellt z.T. viel leistungsfähigere Komponenten mit eingeschränktem Funktionsumfang in sehr einfacher Form zur Verfügung. So soll es auch „Oma Luise“ oder jedem halbwegs informierten Laien möglich sein, die Komponenten und ein lauffähiges System einzurichten.
Aus dieser Philosophie heraus resultiert die Aussage „Schneller und einfacher geht’s nicht!“.
Es geht auch mit keinem System schneller und einfacher.

Allerdings kommen dann leider die von Ihnen beschriebenen Probleme:

Das Starterset besteht ja aus der Steuereinheit, einem Tür-/Fensterkontakt sowie einer Messsteckdose. Schon das Anlernen (oder Inkludieren) war eine Sache für sich. Sowohl beim Tür-/Fensterkontakt wie auch der Steckdose lief das Inkludieren nur bis zum Schritt 2 von 4. Nach 10 Minuten habe ich es abgebrochen und zunächst darauf zurückgeführt, das es am Browser liegen könnte, weshalb die Inklusion nicht ordnungsgemäß durchgeführt wird. Mittlerweile weiss ich, dass es nicht am Browser liegt, sondern an meiner Ungeduld. Man muss einfach länger warten oder mehrmals versuchen. Ein entsprechender Hinweis dazu fehlt allerdings. (Ein Mitarbeiter im Chat konnte mir auch beim dem Problem, warum nur 2 von 4 Schritten durchgeführt, auch nicht weiterhelfen, da er nur kurze Fragen beantworten kann. Ansonsten sei der Support dafür zuständig).

Neuerdings habe auch ich Probleme, neue Geräte anzulernen und abzulernen. Ich habe keine Ahnung, warum sowohl devolo-eigene, wie auch fremde Produkte auf einmal Zicken machen.
Manche Geräte lerne ich x-mal an und sie scheinen dennoch nicht erkannt worden zu sein. Nach elendlich langem Warten kommt die Meldung über den Nichterfolg der Inklusion.
Melde ich mich dann aber aus der Software ab und neu wieder an, ist auf einmal das Gerät als „Geistergerät“ doch erkannt worden:

geistergeraet

Manchmal können diese Geräte dann tatsächlich korrekt bearbeitet werden, meist aber nicht.
Dann hilft nur noch der Versuch, sie über den Papierkorb wieder zu löschen, was aber auch meist drei- bis viermal probiert werden muß, was a) entsprechend dauert und b) frustrierend ist.

Ich habe diesen Fehler Devolo schon gemeldet. Man arbeitet daran, herauszufinden, woran das in meinem Fall liegt. Sollte ich da etwas erfahren, lasse ich es Sie wissen.

In diesem Zusammenhang sei noch angemerkt, dass die Online-Hilfe auch nicht wirklich hilfreich ist. Es fehlen konkrete Beispiele. Dass ich mit dem Mülleimer-Symbol etwas löschen kann, mit dem Haken etwas abspeichere oder mit dem ‚x‘ abbreche, dürfte wohl hinlänglich bekannt sein. Will man aber z.B. unter dem Menüpunkt ‚Nachrichten‘ einen Empfänger einrichten, dann steht in der Hilfe: „Um einen Empfänger einzurichten, klicken/tippen Sie auf das Plus-Symbol. Vergeben Sie einen für Sie plausiblen Empfängernamen und wählen aus, welche(r) Mitbenutzer auf welchem Wege (per SMS und/oder E-Mail) benachrichtigt werden sollen“. Dass der Mitbenutzer über andere Menüpunkte erstellt und eingerichtet werden muss, erfährt der Anwender allerdings nicht. Hier wie auch an anderen Stellen fehlen einfach umfassendere Hilfetexte bzw. Anwendungsbeispiele.

Neulich unterhielt ich mich mit einem Softwareentwickler. Er war der Meinung, daß es keine Bedienungsfehler bzw. offenen Fragen geben darf.
Jede Software sollte so gestrickt sein, daß intuitiv eine Fehlbedienung bzw. Uninformiertheit des Anwenders ausgeschlossen ist.
Das ist bei der Devolo-Software noch nicht der Fall.
Es werden nur die oberflächlichen Anwendungsfälle behandelt.
Mir fehlen auch sinnvolle Erklärungen zu Zeitsteuerungen, Regeln und Szenarien.

Ich würde an Ihrer Stelle einen entsprechenden Bericht mit den offengebliebenen Fragen an Devolo senden.
Man ist dort sehr froh über Rückmeldungen der Kunden. Nur wenn devolo weiß, wo etwas fehlt, kann da auch nachgebessert werden.
Nur Fragen, die devolo auch gestellt werden, können in einer FAQ beantwortet werden, sodaß alle Nutzer etwas davon haben.

Da man mit einem Kontakt sowie einer Steckdose, die dem Starterset beiliegen, nicht wirklich weiterkommt, habe ich mir zusätzlich noch 2 Steckdosen von Devolo sowie 2 Bewegungsmelder von Fibaro (Multi Sensor) zugelegt. Letztere vor allem deshalb, weil sie sehr klein und durch ihre runde Form besser ausgerichtet werden können.

Die Inklusion der Fibaro Multi Sensoren ging mehr oder weniger aufwändig über die Bühne. Und sie funktionierten in den vergangenen 3 Wochen problemlos. Wurde man erfasst, blinkte das LED kurz auf, im Devolo Tagesauflauf erschien eine 1 und eine Minute später eine 0 als Hinweis dafür, dass der Bewegungsmelder nicht mehr ‚scharf‘ war. Seit einer Woche funktioniert dies in der Form nicht mehr. Der Fibaro Sensor sendet eine 1, wenn man erfasst wurde und fertig. Er geht nicht mehr in die ‚unscharfe‘ Position.

Das habe ich hier bei einem Nicht-Devolo-Produkt auch beobachtet.
Leider kann ich nicht nachvollziehen, ob inzwischen die Software von Devolo geändert wurde.
Es ist ja ein großer Vorteil der Devolo-Anwendung, daß diese im Browser über das Internet läuft.
So können Updates eingespielt werden, ohne daß der Kunde ständig irgendetwas aktualisieren muß.
Der Nachteil ist aber, daß man auch als etwas versierterer Anwender nichts davon mitbekommt, so man sich nicht täglich die Versionsnummer der Software, die unten angezeigt wird, notiert.

So könnte eine veränderte Devolo-Software für das nunmehr veränderte Verhalten der Komponenten verantwortlich sein.
Aber es kann noch andere Gründe dafür geben:
Z-Wave-Komponenten können sich auch untereinander unterhalten, das Routing des Netzwerks kann sich je nach verwendeten Komponenten ändern.

Als dieses Phänomen zum ersten Mal auftrat, dachte ich mir, dass ist doch ganz einfach, ich excludiere die Fibaro Multi Sensoren und includiere sie wieder. Dann müsste das ja wieder gehen.
Aber ganz so einfach ist das leider nicht, da der Bewegungsmelder in einer Regel eingebunden ist und diese in einer Zeitsteuerung. Möchte man das Gerät löschen, muss man zunächst die Regel(n) löschen, in der/denen sich das Gerät befindet. Gibt es noch eine Zeitsteuerung, muss diese auch noch gelöscht werden. Hat man also ein sehr umfassendes Regelwerk mit Zeitsteuerungen, dann muss man alles löschen, bei dem das Gerät eingebunden ist und schriftlich festhalten, da es nicht möglich ist, ein Backup anzulegen, dass man später wieder zurückspielt.

Nein, das ist keine Lösung!
Das A und O bei der Hausautomatisation ist die Zuverlässigkeit.
Ich muß mich darauf verlassen können, daß die Bedingung A auch die Bedingung B auslöst. Punkt.
Das darf nicht mal funktionieren und mal nicht!
Genau deshalb setze ich auf devolo.
Ich habe hier auch eine Fibaro-Zentrale im Testeinsatz und bin von der Vielzahl der Einstell- und Anzeigemöglichkeiten fasziniert. Jedoch ist das gesamte Fibaro-System, egal was dessen Fans anderes sagen, sehr kippelig und wackelig. Von Zuverlässigkeit kann ich da nichts feststellen. Deshalb ist das auch definitiv keine Alternative.

Sie haben Recht: Es fehlt eine Backup-Funktion, mit der man seine Einstellungen speichern kann. Das bietet inzwischen jede Software, die ich anwende. Bei Fibaro beispielsweise ist das Backup eines der zentralen Themen im Zentralgerät.

Leider ist es aber bei allen mir bekannten Zentralen so, daß man zu exkludierende Geräte erst aus allen Regeln und Zeitsteuerungen entfernen muß.
Das ist auch sinnvoll. Sonst hat man bei komplexen Systemen den Überblick verloren und es werden noch Komponenten als anwesend vermutet, die längst exkludiert wurden.
Auf diese Weise ist der Anwender gezwungen, sich alle betroffenen Regeln und Szenarien anzuschauen und ggfs. anzupassen.
Aber wie gesagt, mit einer Export- und Importfunktion wäre es leichter, den vorherigen Zustand wiederherzustellen.

Also ich bin, um es abzukürzen, sehr unzufrieden mit dem Devolo Home Center, habe es mir vom Einrichten einfacher und frustfreier vorgestellt. Jetzt steht z.B. der Fibaro Multi Sensor seit 17:47 auf Alarm und ich habe keine Möglichkeit ihn über die Software wieder zurückzusetzen.

Mit freundlichen Grüßen
Mike

Ich kenne nach wie vor keine Zentrale, die so klein und leistungsfähig ist und die man so schnell einrichten und als Laufen bekommen kann.
Aber der Frustfaktor ist bei mir auch schon vorhanden.
Wir müssen uns aber darüber im Klaren sein, daß wir etwas versiertere Anwender sind, die dem System im Moment mit größeren Erwartungen gegenüberstehen, als „Oma Lieselotte“ und Herr Jedermann.

Derzeit scheint es ein Problem mit der Inklusion und Exklusion von Geräten zu geben, da läuft bei mir auch immer alles in Zeitlos-Endlos-Nirwana.
Da wird sich bald eine Lösung finden, denke ich.

Bleibt man, abgesehen von diesem Problem, bei den Devolo-Produkten, dann klappt auch alles. Mit dem Einsatz von Fremdprodukten hat die Devolo-Zentrale und -Software leider, leider, trotz des doch weltumspannenden und verbindenden Z-Wave-Standards ihre Probleme.
Da hoffe ich ebenfalls auf baldige Besserung.
Ein erster Schritt ist mit der Erkennung fremder Geräte schon getan.
Nur leider werden die nur rudimentär und unbefriedigend erkannt.
Was fehlt ist eine interne Liste, die die meisten und wichtigsten Geräte aus der Z-Wave-Welt kennt und so nicht mehr auf ein Neuerkennen völlig unbekannter Geräte angewiesen ist, sondern quasi ein Wiedererkennen von bereits intern bekannten Geräten mit ALL ihren Funktionen ermöglicht.

Für bestimmte Lösungen der Hausautomatisation hat Devolo (noch) keine eigenen Komponenten, bzw. verkauft keine Komponenten unter dem Devolo-Siegel.
Da ist man zwangsläufig auf Fremdprodukte angewiesen.
Hier möchte man sich aber als Verbraucher auf das Z-Wave-Versprechen der Interkompatibilität verlassen können, und nicht, daß die Anschaffung der doch recht teuren Geräte zu einem Roulette-Spiel wird.

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Haustürlampe mit devolo Home Control steuern

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Hallo,

ich habe im Netz keine besseren Erklärungen für die z-Wave-Geschichten von devolo gefunden. Ihr Ideenreichtum und die flotte Schreibe sind bewundernswert.
Aufgrund Ihrer Beschreibungen bin ich seit zwei Monaten komplett von Homematic auf devolo Z-Wave umgestiegen.
Absolut Mist finde ich, daß ich Z-Wave-Komponenten anderer Hersteller nicht so reibungslos einbinden kann, wie Z-Wave das aufgrund seines Kompatibilitätsversprechens verspricht.

Aber ich habe eine konkrete Frage:
Vor der Haustüre brennt bei uns eine 60 Watt-Birne.
Die soll abends den Bereich vor der Tür beleuchten. Nun vergessen wir aber oft, die Lampe von Hand auszuschalten, dann brennt sie den ganzen Tag. Das passiert jeden zweiten Tag!
Meine Idee: Das Kabel zur Lampe kommt vom Keller hoch und liegt dort auf Putz. Ich trenne dieses Kabel und versehe es mit Steckdose und Stecker, die hab ich noch herumliegen. Dann stecke ich eine Devolo-Meßsteckdose da rein und klebe oben einen Devolo-4-fach-Schalter hin. Dann kann man die Lampe über den Schalter schalten und ich kann eine Regel aufstellen, die mir die Lampe zur richtigen Zeit an- und ausmacht.
Ist das machbar?

Vielen Dank für Ihre lobenden Worte über meine Z-Wave-Berichterstattung.

Ja, das ist machbar. Sie können aber auch eine Leitung aus ihrem Keller um den ganzen Globus legen und einem Inder 2 Euro im Monat dafür bezahlen, daß er das für Sie schaltet.
Sorry für diese Flapsigkeit, aber ich glaube, Sie wollen mit Kanonen auf Spatzen schießen.

Erste Maßnahme: Trennen Sie das Kabel so wie Sie es vorhaben und stecken Sie eine Zeitschaltuhr für 5 Euro in die Dose. Fertig.

Zweite Maßnahme: Ersetzen Sie die 60-Watt-Glühbirne durch eine 7 oder 9 Watt-LED-Lampe für rd. 6 Euro.

So, nun rechnen wir mal:
Angenommen die Kilowattstunde Strom kostet bei Ihnen 25 Cent, dann verbrauchen Sie, wenn die Lampe jeden zweiten Tag den ganzen Tag leuchtet:

365 Tage : 2 = rd. 182 Tage

182 Tage x 24 Stunden = 4368 Stunden

60 Watt x 4368 Stunden = 262.080 Watt

262000 Watt : 1000 = 262 Kilowattstunden (kwh)

262 x 0,25 € = 65,50 €

Ihre bisherige Situation verursacht also 65,50 € Kosten im Jahr.

Verwenden Sie nun stattdessen eine 9 Watt-LED-Leuchte, so ergibt sich:

9 Watt x 4368 Stunden = 39.312 Watt / 1000 = 39 Kilowatt * 0,25 € = 9,83 €

Nehmen Sie die Zeitschaltuhr in Betrieb und leuchtet die Lampe durchschnittlich nur noch 10 Stunden an jedem Tag, dann ergibt sich:

9 Watt x 3650 Stunden = 32.850 Watt / 1000 = 33 Kilowatt * 0,25 € = 8,25 €

(Wie gesagt, das ist dann jeden Tag, die vorherigen Zahlen bezogen sich auf jeden zweiten Tag!)

Vorher waren es also 65,50 € und auf jeden zweiten Tag heruntergerechnet, damit es vergleichbar ist, sind es mit LED-Leuchte und Zeitschaltuhr: 4,12 €

Effektiv sparen Sie also bei rund 11 Euro Investition jedes Jahr (65,50 – 8,25 €) sagenhafte 57,25 €.

Halten wir mal eine Z-Wave-Lösung dagegen:

Für Meßsteckdose und Schalter müssen Sie rund 80 Euro bezahlen.

Bei durchschnittlich 10 Stunden täglicher Leuchtdauer und LED-Leuchte müssen Sie anderthalb Jahre warten, bis sich diese Investition amortisiert hat.
Batteriekosten für den Schalter noch gar nicht berücksichtigt!

Meine Meinung ist: Wenn Sie alleine durch eine mechanische Zeitschaltuhr und eine LED-Leuchte schon so viel sparen können und auch zum gewünschten Ziel kommen, dann lassen Sie das mit der Z-Wave-Lösung an dieser Stelle!

Welche Vorteile hätten Sie? Sie könnten die Lampe auch vom Computer aus steuern lassen und aus der Ferne schalten.
Ist Ihnen dieser Vorteil 80 Euro wert?

Ich finde, es gibt klügere Stellen im Haus, wo man diese Komponenten sinnvoller einsetzen kann.

Verstehen Sie mich nicht falsch, ich bin ein Fan von Z-Wave und setze es ein, wo immer es mir sinnvoll erscheint.
Aber ich bin längst zu der Erkenntnis gekommen, daß nicht alles was machbar ist, auch sinnvoll und die Ausgabe wert ist.

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Devolo z-Wave Home-Control neue Komponenten bald im Handel

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Wer sich etwas intensiver mit der Hausautomatisation beschäftigt, der wird schnell seine persönlichen Bedürfnisse ermittelt haben und wissen, was er steuern, messen und regeln will.
Schaut man sich auf dem Markt um, wird man rasch erkennen, daß es zur Smart-Home-Anlage von Devolo derzeit kaum eine vernünftige Alternative gibt. Das System des Mitanbieters Fibaro ist meiner Meinung nach noch zu fehleranfällig und eher etwas für den experimentierfreudigen Bastler.

Devolo setzt von Anfang an auf beinahe narrensichere oder doch zumindest alltagstaugliche Bedienung. Deshalb vermißte man einige Komponenten, die es in der Z-Wave-Welt schon gibt, im Devolo-Geräteportfolio beinahe schmerzlich.

Vorweg: Es gibt immer noch nicht alles, was man sich wünschen würde, aber immerhin: Devolo hat auf der IFA 2015 sechs neue Sensoren und Aktoren für seine Home Control Systemwelt vorgestellt.

Indoor-Sirene

Die Indoor-Sirene ist ein intelligentes Alarmgerät, das die ideale Ergänzung für den devolo Bewegungsmelder und Tür-/Fensterkontakt darstellt. Mit einem akustischen Signal werden beispielsweise unerwünschte Eindringlinge abgeschreckt oder die Nachbarn gewarnt. Zudem erhält der Nutzer automatisch eine Warnmeldung per SMS, App oder Email.

Mit diesem Modul ist es jetzt endlich möglich, eine funktionierende Alarmanlage aufzubauen. Damit ist Devolo Home Control nun auch für die Innen- und Außensicherung eines Hauses geeignet.
Als Indoor-Sirene wird das Gerät bezeichnet, weil es nicht wetterfest ist und im Haus eingesteckt werden muß.

Ich habe Devolo um eine Testmuster gebeten und sobald ich eins vorliegen habe, werde ich die Indoor-Sirene auf Herz und Nieren testen.

Wassermelder

Zusätzliche Sicherheit bietet der neue Wassermelder. Kommt der Fühler des devolo Wassermelders mit einer Flüssigkeit in Berührung, wird der Home Control Nutzer alarmiert. Montiert wird der Wassermelder beispielsweise neben der Wasch- oder Spülmaschine, damit das Wasser rechtzeitig abgestellt wird, bevor ein größerer Schaden entsteht.

Dieses Teil ist also einerseits für die Waschküche, aber auch für die Küche (Spüle, Spülmaschine) und natürlich für Aquarianer interessant. Größere Schäden durch auslaufendes Wasser könnten damit vermieden werden.

Luftfeuchtemelder

Heutzutage gilt es Energie zu sparen. Immer mehr Häuser sind komplett isoliert, die Fenster schließen immer dichter. Nachteil: Auch die Feuchtigkeit bleibt im Haus und die Folge kann gesundheitsschädliche Schimmelbildung sein. Deshalb ist die Verwendung von Luftfeuchtemeldern in den kritischen Räumen durchaus anzuraten.
Der neue Luftfeuchtemesser von Devolo kontrolliert die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit und kann im Rahmen von Regeln und Szenerien vor übermäßiger Feuchtigkeit warnen und ggfs. Steuerungen auslösen. (Lüfter, Heizung etc.)

Unterputz-Schalter / Unterputz-Steckdosenmodul

Mit diesem neuen Modul kann man bereits vorhandene Steckdosen und (Licht)Schalter mit Z-Wave-Technik nachrüsten.
Voraussetzung ist, daß genügend Platz in der Wanddose hinter dem Schalter bzw. der Steckdose vorhanden ist.
Da hier eine direkte Arbeit am 230-Volt-Netz notwendig wird, sollten die Einbauarbeiten vom Elektriker vorgenommen werden.

Mit dem neuen Modul kann man dann aber auch bereits vorhandene Elektroinstallationen home-control-fähig machen und mit Computer oder Smartphone steuern.
Angeschlossene Verbraucher lassen sich nach dem Einbau hinter einem Schalter sowohl mechanisch als auch drahtlos per Smartphone und Tablet ein- und ausschalten. Hinter einer Steckdose eingebaut, kann der Unterputz-Schalter angeschlossene Verbraucher schalten und deren Stromverbrauch messen.

Unterputz-Dimmer

Mit dem Unterputz-Dimmer wird eine komfortable Lichtsteuerung in das devolo Home Control System integriert, um die Helligkeit auch drahtlos oder nach vorher definierten Regeln zu steuern.
Für den Dimmer gilt weitestgehend das oben Gesagte.

Unterputz-Rollladensteuerung

In vielen Häusern und Wohnungen sind inzwischen die Rollladen motorisiert worden. Deshalb ist es konsequent, daß Devolo nun auch eine Z-Wave-Rolladensteuerung mit ins Programm aufgenommen hat.
Diese Unterputz-Rollladensteuerung ist ein Modul zur Integration in Rollladenschalter.

Alle drei neuen Unterputz-Module ermöglichen es dem Nutzer elektrische Komponenten, die bisher nur per Schalter oder Dimmer bedient werden konnten, ab sofort via Smartphone, Tablet und Computer zu steuern und zu automatisieren – von überall auf der Welt und zu jeder Zeit: Ist das Decken- oder Treppenhauslicht ein- oder ausgeschaltet? Sind die Rollläden geschlossen? Ein Blick auf die Home Control-Software oder -App genügt. Übersichtliche Statistiken zeigen zudem, wann die jeweiligen Komponenten geschaltet wurden und wie hoch der Stromverbrauch ist.

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Devolo Rauchmelder

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Hallo, mein devolo-Rauchmelder ist schon direkt nach dem Auspacken defekt geworden. Batterie eingelegt, päng, defekt. Was kann ich machen?

Beim Rauchmelder aus dem Devolo Z-Wave Home Control Programm ist unbedingt auf die richtige Polung der Batterie zu achten!
Wird diese verkehrt herum eingelegt, kann man unter Umständen das Gerät zerstören.

Versuchen Sie, das Gerät bei devolo oder dem Händler zu reklamieren.

Grundsätzlich können elektronische Geräte durch falsche Polung kaputt gehen. Das ist zunächst mal kein Mangel an der Sache, die einen zum Umtausch oder zur Reklamation berechtigt.
Allerdings bin ich persönlich der Meinung, daß der Hersteller durch geeignete Bauteile (Dioden im elektronischen Bereich, eine verpolungssichere Plastikführung im mechanischen Bereich) das Verpolen abfangen bzw. verhindert kann.

Ein so teures Gerät sollte das eigentlich aushalten und eben nur mit Nichtfunktion quittieren, nach dem richtigen Einlegen der Batterie aber dann wieder reibungslos funktionieren.
Leider ist das bei den Devolo-Rauchmeldern nicht so.

Ich kann mir aber gut vorstellen, daß Devolo hier bereits ein adäquates anderen Gerät plant, das diese Empfindlichkeit dann nicht mehr zeigt.

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Devolo Software-Update: Regeln erneuern

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In diesen Tagen werden die Z-Wave-Zentralen der Devolo-Home-Control-Anlagen mit neuer Software versorgt.
Bei mir lief das Update problemlos, allerdings wollte das System hinterher von alleine keine einzige Regel mehr ausführen.

Abhilfe schafft es hier, wenn man mal eben alle Regeln kurz öffnet und durch den Klick auf den Haken erneut abspeichert.
Anschließend werden hinter dem Namen der Regel in Klammern die beteiligten Geräte angezeigt und die Regeln laufen wieder korrekt.

devolo home control – Heute neue Software

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Heute am 1.3.2016 gibt es ab ca. 16 Uhr ein Update der Software für die Zentrale des Devolo Home Control Systems.
Schwerpunkte des Updates sind zahlreiche kleinere Korrekturen und Performance-Verbesserungen.

Verbesserungen bestehender Funktionen:

Bessere Ladezeit des Portals
Diverse Verbesserungen im Umgang mit Regeln
Diverse Verbesserungen für die Darstellung von Zeitsteuerungen
Viele kleine Anpassungen der grafischen Benutzeroberfläche

Das Update wird am 01.03.2016 ab 16:00 Uhr auf die Server übertragen und anschließend allen devolo Home Control Zentralen zur Verfügung gestellt. Nach der Bereitstellung erhält man direkt in der Software einen entsprechenden Hinweis, wenn man sich das nächste Mal per App oder Browser einloggt.
Dieser muß mit „OK“ bestätigt werden, damit der automatische Update-Prozess starten kann.


devolo home control – SMS-Benachrichtigungen

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Bei devolo hat sich was getan. Nachdem das Home Control System des Aachener Herstellers nun endgültig den Kinderschuhen entwachsen ist und mittlerweile in tausenden von Haushalten installiert.
Renner sind die Komponenten zur Heizungssteuerung und die Rauchmelder.

Bislang konnte man sich im Rahmen einer Einführungsaktion zu devolo home control über verschiedene Szenarien und Zustände seiner Heimautomatisierung per SMS kostenlos benachrichtigen lassen. Zur Jahreswende wurde dieser Dienst (leider) kostenpflichtig.

Allerdings sind die Benachrichtigungs-SMS nicht verschwunden, sondern man muß sie lediglich als Zusatzpaket hinzubuchen. 100 SMS kosten 14,99 €, eine SMS somit knapp 15 Cent. Das ist recht günstig, wenn man bedenkt, welcher Komfort sich dahinter verbirgt.

Allerdings geht das Ganze mit ein bißchen Aufwand auch weiterhin kostenlos.

Dazu muß man sich beim kostenlosen amerikanischen Dienst If This than That (http://ifttt.com) anmelden.
Dieser Dienst bietet hunderte von Kanälen, die man in sogenannten Rezepten miteinander verknüpfen kann.
Beispielsweise: Sende mir eine Mail, wenn jemand einen Wikipedia-Eintrag bearbeitet.
Oder: Schreibe einen Eintrag in meinem Namen an meine Facebook-Wand, wenn es morgen regnet.

Es würde zu weit führen, hier die unglaublichen Möglichkeiten dieses Dienstes im Einzelnen zu beschreiben.

Um aber nun SMS über Statusänderungen des Devolo Home Control Systems zu bekommen, muß man folgendes tun:

1. Bei IFTTT.COM anmelden
2. ein neues Rezept anlegen
3. Erster Baustein IF: MAIL-Service -> Mail AN IFTTT.COM
4. Zweiter Baustein THAT:Wenn Mail angekommen, dann schicke SMS

In der Devolo-Software muß man es so einrichten, daß man Push-Nachrichten, also Mails zugesandt bekommt.
Mit einer einfachen Regel in seinem Mailprogramm leitet man diese weiter an: trigger@recipe.ifttt.com

Da durch das „Rezept“ der Mailtrigger mit dem IFTTT-SMS-Dienst verbunden wurde, sendet IFTTT dann bei Ankunft der Mail eine SMS.1

Bleibt zu wünschen, daß Devolo bald auch als Channel, so wie viele andere auch, bei IFTTT verfügbar ist. Auf einem Fachjournalisten-Stammtisch hörte ich so etwas läuten.

1 Achtung: Verlassen Sie sich bei sicherheitsrelevanten und kritischen Meldungen nicht auf Benachrichtigungs-SMS-Dienste. Es ist nie sichergestellt, daß die SMS pünktlich abgesandt wird und/oder von Ihrem Handy auch zeitnah empfangen werden kann (Funkloch/schlechter Empfang).

Devolo Anyway-Schaltung – Z-Wave

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Ein Leser fragte mich, wie er eine Anyway-Schaltung hinbekommt. Sein Szenario:

„Ich habe einen Schalter, der ein Gerät in einem anderen Raum steuert. Bei uns im Haus sind die Schalter nicht einheitlich belegt. Auch bedingt durch Wechselschaltungen, die unterschiedliche Schalterstellungen der Schaltwippen erzeugen, weiß ich oft nicht, ob ich jetzt oben oder unten drücken muß, um das Gerät ein- oder auszuschalten. Die Absicht, die ich habe, steht immer fest. Aber ich bin jedes Mal unsicher, ob ich wirklich aus- oder eingeschaltet habe. Was kann ich da tun?

Es kann natürlich helfen, wenn Du Dir ein kleines Etikett mit AN und AUS auf den Schalter klebst.
Da müßtest Du aber jedes Mal hinschauen.

Ich nehme an, Du hast Schalter und zu schaltende Schalt-Mess-Steckdose direkt miteinander verknüpft, was auch an sich richtig ist.
In Deinem Fall bietet sich aber eine Anyway-Schaltung an. Ist das Gerät an, erzeugt jeder Tastendruck, egal ob oben oder unten, eine Ausschaltung und umgekehrt.

Hier mußt Du (leider) vier Regeln erstellen:

anyway

Oben habe ich mal eine der Regeln exemplarisch dargestellt.
Du fragst hier ab, ob die Schaltmesssteckdose (LED-Beleuchtung) an oder aus ist. Ist sie aus? Wenn ja, dann soll der Tastendruck auf T1 (oben) die Lampe einschalten.

Diese Regel wiederholst Du auch für Taste 2. Denn es soll ja egal sein, welche Taste man betätigt.

Die nächsten beiden Regeln kannst Du Dir sicherlich schon denken.
Du fragt nun als Wenn-Bedingung ab, ob das Licht an ist und sagst dann als Dann Bedingung, daß bei Druck auf T1 die Beleuchtung AUS sein soll.
Und das nun noch einmal für T2. Fertig.

Damit hast Du einen Schalter, der immer nur das Richtige machen kann, egal wo Du ihn drückst, oben oder unten.
In jedem Fall wird das zu steuernde Gerät angeschaltet, wenn es aus ist oder eben abgeschaltet, wenn es an ist.

Geht alles mit Devolo-Homecontrol. Gewußt wie!

Neue Z-Wave Produkte und neue Software bei Devolo

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Devolo bringt am 11. Mai 2016 (ab 22 Uhr) eine neue Version für die Software zur Steuerung der Devolo-Home Control-Komponenten heraus.
Neben allgemeinen Verbesserungen, was immer heißt, daß bekanntgewordene Fehler weggemacht wurden (hoffentlich), bedeutet das in der Regel auch, daß einige tolle neue Funktionen hinzu kommen.

Denn Devolo gehört nicht zu den Unternehmen, die ihre Kunden mit unnötigen und häufigen Updates nerven. Stattdessen sind da die Updates immer wohlüberlegt.

Doch was erwartet uns?

  • 1. Unterstützung der neuen devolo Home Control Bausteine
  • 2. Unterstützung des PHILIPS Hue Beleuchtungssystems
  • 3. Neue erweiterte Funktionen
  • 4. Verwaltung mehrerer Übersichtsseiten (sog. „Multi-Dashboards“)
  • 5. Allgemeine Verbesserungen

1. Unterstützung der neuen Devolo Home Control Bausteine

devolo Alarmsirene

Die Devolo Alarmsirene war ja von mir vehement gefordert worden, denn viele Anwendungen, die mit dem Z-Wave-System möglich sind, ergeben ohne einen Tongeber gar keinen Sinn. Man denke etwa an den Einsatz der Tür-/Fensterkontakte und des Bewegungsmelders als Alarmanlage.

Da hat Devolo endlich nachgelegt, sodaß man nicht mehr auf das mühevolle Einbinden von Fremdprodukten angewiesen ist.

Mit bis zu 110 Dezibel warnt die Sirene bei Alarm-Ereignissen in den eigenen vier Wänden. Man kann unter mehreren Alarm- und Hinweistönen wählen und die Sirene in Regeln, Zeitprogrammen oder Szenen einbinden.

Beispiele:
„Wenn Rauchalarm, dann Sirene an“
„Wenn der Türkontakt der Kühlschranktür länger als 2 Minuten ‚offen‘ meldet, dann Hinweiston abspielen“
„Wenn Fenster auf oder Tür auf, warne vor Eindringling.“
„Wenn Bewegung im Schuppen, dann gib Alarm.“

devolo sirene

Nur mit Sirene ergibt das Z-Wave-System als Alarmanlage einen Sinn. Jetzt gibt es auch eine Sirene von Devolo.

Sie können die Devolo Home Control Alarmsirene, wenn Sie möchten, hier kaufen. Durch den Kauf unterstützen Sie das Dreibeinblog.

devolo Wassermelder

Ganz neu ist auch der Devolo-Wassermelder. Er ist besonders für Wein- und Biertrinker geeignet. Einmal installiert warnt er sofort über Z-Wave, wenn Ihr Wein oder Bier zuviel Wasser enthält.

Nee, Quatsch! Der Wassermelder ist natürlich ein Leckage-Melder, der vortrefflich signalisiert, wenn aus Aquarium oder Waschmaschine unvorhergesehen Wasser austritt.

So sieht der Wassermelder aus:

Bilder nur sichtbar, wenn kein Werbeblocker aktiviert ist!

Devolo schreibt zu dem neuen Produkt:

Erkennen Sie austretendes Wasser, bevor ein größerer Schaden entstehen kann. Der devolo Wassermelder kann in Regeln zur Alarmierung, z.B. über SMS, Email oder Push-Nachricht, verwendet werden und wird ideal durch die devolo Alarmsirene ergänzt.

Beispiele:
„Wenn Wasser austritt, dann schließe per Z-Wave den Absperrhahn1
„Wenn Wasseraustritt festgestellt, dann SMS und Push-Nachricht senden“
„Wenn Wasseraustritt festgestellt, dann Alarmsirene an und Licht an-Szene abspielen“

1 Einen Z-Wave-fähigen Absperrhahn gibt es beim Hersteller Popp

Dieser Hahn ist mit über 100 € Kaufpreis zwar recht teuer, aber in der Regel benötigt man ja nur einen oder zwei dieser Absperrhähne und zwar eventuell an Geschirrspüler und Waschmaschine, sowie eventuell noch bei der Gartenbewässerung. Sinnvoll ist der Einsatz an den Wasserleitungen, die ständig geöffnet sind und bei denen die Wasserzufuhr vom angeschlossenen Gerät gesteuert wird.

Ebenfalls sehr sinnvoll ist der Devolo-Wassermelder natürlich auch im Bereich Aquaristik. Sollte das Becken einmal undicht werden oder beim Befüllen überlaufen, kann der Wassermelder das Schlimmste verhindern.

Da der Wassermelder natürlich nicht nur Wasser, sondern Flüssigkeiten allgemein detektiert, könnte er auch als Leckagemelder im Weinkeller, im Heizölkeller und z.B. auch beim Swimmingpool dienen.

Doch weit über den Bereich der Unfallwarnung kann der Wassermelder natürlich auch als Füllstandsmelder für Aquarium und Pool dienen.
Wenn man sich beispielsweise vorstellt, wie lange es dauert zu Beginn der warmen Jahreszeit den Swimmingpool zu befüllen, weiß man, daß mancher während dieser Stunden was anderes macht. Wie schnell vergißt man da, den Hahn rechtzeitig abzudrehen? Mit dem batteriebetriebenen Gerät ist (bei schönem, trockenen Wetter) natürlich durchaus auch ein Einsatz im Garten denkbar. Es kann zuverlässig warnen, wenn der Wasserstand im Pool eine bestimmte Marke übersteigt.

Clever angebracht, kann der Wasserstandsmelder natürlich auch die hauseigene Zisterne oder das Regenfass überwachen. Droht eines von beiden überzulaufen, schaltet der Wasserstandsmelder über eine Regel eine an einer Schalt-/Messsteckdose angeschlossene Pumpe für x Minuten an.

devolo Luftfeuchtemelder

Der Luftfeuchtemesser von Devolo schließt die Lücke zwischen Messen/Schalten, Sicherheit und Energeisparen hin zum Thema Raumklima.
Schimmelbefall, ungesunde Raumluft, überhitzte trockene Luft, alles das sind Punkte, die nicht nur bei Allergikern von Interesse sind.

Mit der fortlaufenden Messung von relativer Luftfeuchtigkeit und Temperatur hilft der Luftfeuchtemesser, das gewünschte Raumklima einzustellen.
Schalten Sie automatisiert Klimageräte ein, falls die Feuchtigkeit unter- oder überschritten wird oder lassen Sie sich benachrichtigen, bevor im Raum die Gefahr von Schimmelbildung entsteht.

Beispiele:
„Wenn Luftfeuchtigkeit in Badezimmer zu hoch, dann schalte Entlüftung ein“
„Wenn Schimmelwarnung aktiv, dann sende Email und Push-Nachricht“
„Wenn Luftfeuchtigkeit zu niedrig, schalte z.B. Venta-Luftwäscher ein“

Der Venta Luftwäscher ist ein hervorragendes Gerät für alle Menschen, die mit Atemwegsproblemen zu tun haben! Er kann hervorragend in eine Z-Wave-Umgebung eingebunden werden, weil die Elektronik des Gerätes es erlaubt, daß es an einer Schalt- und Messsteckdose betrieben wird.

Der Venta-Luftwäscher reinigt und befeuchtet die Raumluft

Das ist nämlich wichtig. Viele Geräte, wie zum Beispiel die teuren Dyson Ventilatoren, sind beleidigt, wenn der Strom mal unterbrochen wird. Sie starten nach Wiederherstellung der Stromversorgung nicht im vorherigen Modus, sondern bleiben zunächst einmal ausgeschaltet, bis man manuell wieder einschaltet. Das ist auch der Grund, weshalb Kaffeevollautomaten oder Kapselmaschinen nicht sinnvoll mit Z-Wave betrieben werden können.

Die Venta-Luftwäscher hingegen merken sich bei Abschaltung der Netzversorgung den vorherigen Schaltzustand und arbeiten danach normal weiter.
So kann man diese Geräte mit Wasser befüllen und über den Luftfeuchtemesser solange arbeiten lassen, bis das Raumklima wieder angenehm ist.

2. Unterstützung des PHILIPS Hue Beleuchtungssystems

Schon lange wurde nachgefragt, wann und ob es von Devolo eine Beleuchtungssteuerung gibt. Aber warum sollte Devolo das Rad neu erfinden, wenn es etwas Passendes und qualitativ Hochwertiges schon am Markt gibt? Deshalb hat man sich in Aachen entschlossen, die Steuerung des beliebten Philips Hue-Systems mit in die Z-Wave-Haussteuerung einzubinden.

Die Z-Wave-Zentrale ist nach dem Update in der Lage die HUE-Geräte als andere Geräte zu erkennen und übernimmt dann via Philips-Bridge deren Steuerung.

Damit ist Devolo etwas Großartiges gelungen, die Devolo-Smart-Home-Zentrale stellt nämlich ab heute Abend eine geniale Brücke zwischen den Smart-Home-Systemen Z-Wave und ZigBee dar, zumindest zunächst einmal, was die Steuerung der auf dem ZigBee-Standard basierenden Philips HUE-Lampen-Lösungen anbetrifft.

Devolo sagt dazu:

Die beliebte Smart Home Beleuchtung der PHILIPS Hue Serie wird nun auch von Ihrer devolo Home Control Zentrale unterstützt. Schalten Sie Ihre Lichtstimmungen zeit- oder ereignisgesteuert, denn die Hue Leuchten sind in Helligkeit und Farbe steuerbar, ähnlich wie Sie es von devolo Home Control Geräten kennen.

Ihre PHILIPS Hue können Sie Ihrem devolo Smart Home hinzufügen, indem Sie auf der Geräte-Übersicht auf den Plus-Knopf klicken/tippen und die Hue unter „Andere Geräte“ auswählen. Im folgenden Dialog werden Sie komfortabel durch den Vorgang geführt und die verbundenen Leuchten werden innerhalb von Sekunden Ihrer Home Control Zentrale hinzugefügt und erscheinen auf der Geräteliste.

Beispiele:
„Schalte die Leselicht-Stimmung beim Betätigen der Taste 1 des Wandschalters ein“
„Dimme das Licht im Flur nachts auf Dunkelrot, wenn für mehr als zehn Minuten vom Bewegungsmelder keine Bewegung mehr erkannt wurde“

3. Neue erweiterte Funktionen

Wie lange heule ich den Herren von Devolo schon vor, wie wichtig IFTTT geworden ist. Ich kann durchaus behaupten, dass ich es war, der die Devolos auf die Idee mit IFTTT gebracht hat.

Bei diesem kostenlosen amerikanischen Dienst kann man nämlich nach der Registrierung jede Menge toller WENN-DANN-Bedingungen erstellen.
IFTTT stellt einen SMS-Benachrichtigungsdienst zur Verfügung und verknüpft alle möglichen Kanäle miteinander.
Schauen Sie da unbedingt mal rein!

Jetzt kann man nämlich via Devolo-Zentrale und cleveren IFTTT-Rezepten (so heißen bei IFTTT nämlich die persönlich zusammengestellten Befehlsketten) auch seine Hausautomatisierung nochmals verbessern und superclever machen! Auch mittels IFTTT ist eine Brücke zwischen Z-Wave und Geräten die nach einem anderen Standard funktionieren möglich.

Szenen-Freigaben


In den Einstellungen Ihrer Home Control Zentrale können Sie ab sofort bereits eingerichtete Szenen über eine URL freigeben. Somit können Funktionen Ihres devolo Smart Home auch von anderen vernetzten Geräten in Ihrem Smart Home angesprochen werden. Im Zusammenspiel beispielsweise mit dem IFTTT-Trigger-Channel „Maker“ (http://ifttt.com) können damit umfangreiche Anwendungen realisieren werden.

Die Freigaben Ihrer Szenen verwalten Sie einfach im mydevolo Portal in den Einstellungen Ihrer Home Control Zentrale unter dem Punkt „Szenen-Freigabe einrichten“.

Beispiele:
„Schalte die Heizung auf Wohlfühltemperatur, sobald ich auf dem Weg nach Hause bin*“
„Aktiviere zusätzlich das Licht, sobald ich in den Empfangsbereich meines WLAN komme*“
(*in Zusammenhang mit IFTTT oder einer App wie MacroDroid)
„Aktiviere die Alarmanlagen-Regel, sobald alle Bewohner abwesend sind“
(in Zusammenhang mit einer Netatmo Welcome Kamera)

http-Geräte

Nun können Sie auch andere vernetzte Geräte Ihres Smart Home mit der devolo Home Control Zentrale ansteuern. Über den Aufruf einer http-URL von Ihrer Zentrale können Aktionen von lokalen oder entfernten Geräten ausgelöst werden.

Die Verwendung von IFTTT-Makern (http://ifttt.com) als http-Gerät ermöglicht Ihnen das Aufrufen aller IFTTT-Action-Channel.

Um ein http-Gerät hinzuzufügen, wählen Sie in der Geräteliste Ihres Home Control Portals nach Klick/Tipp auf den Plus-Knopf („Gerät hinzufügen“) „Andere Geräte“ aus.

4. Verwaltung mehrerer Übersichtsseiten (sog. „Multi-Dashboards“)

Für deutlich mehr Übersicht Ihres Home Control Portals können Sie nun bis zu sieben individuelle Übersichtsseiten einrichten. Fassen Sie damit beispielsweise Geräte oder Räume zusammen, um Geräte und Funktionen schnell und komfortabel im Blick zu behalten.

Zum Hinzufügen oder Bearbeiten einer Übersichtsseite klicken/tippen Sie dort auf den Bearbeiten Knopf und fügen Sie mit dem „+“-Knopf weitere Seiten hinzu. Jede Seite können Sie anschließend benennen und dort beliebige Geräte oder Funktionen platzieren. Nach dem Speichern der Konfiguration stehen Ihnen ihre persönlich gestalteten Seiten sofort zur Verfügung.

5. Allgemeine Verbesserungen

Mit der aktuellen Version beheben wir kleinere Fehler bei der Darstellung sowie den Textinhalten von SMS, die vom System verschickt werden
Die Bedienelemente bei der Ansicht im Webbrowser bieten Ihnen nun eine zusätzliche Hilfestellung (sog. Tooltips)
Die Reaktionsgeschwindigkeit bei der Ausführung von Befehlen wurde erhöht, was beispielsweise beim Schalten der Schalt- und Messsteckdose deutlich zu bemerken ist

Fazit

Wenn, ja wenn, das alles so funktioniert, wie Devolo es ankündigt, dann ist den Aachenern mit diesem Update ein ganz großer Wurf gelungen.
Wichtige neue Geräte sind nun auf dem Markt und können sinnvoll eingebunden werden, mit dem Philips-Hue-System kann ein erfolgreich am Markt eingeführtes Beleuchtungssystem gesteuert werden und durch die Einbeziehung von IFTTT sind nun Tür und Tor für geniale Spielereien und smarte Lösungen geöffnet worden.

Ich kann nur meinen Hut ziehen, wenn ich sehe, wie viele meiner Wünsche erfüllt wurden.

Venta – Luftwäscher: Luftbefeuchter & Luftreiniger in einem

Und kurz vor Redaktionsschluss erreicht uns noch eine Devolo-Neuheit:

april april

Mit der Z-Wave-Aufputzdose zum Aufkleben auf die Wand ist es endlich möglich, überall im Haus ohne jeglichen Installationsaufwand Strom zu haben.
Einfach die Steckdose mit den mitgelieferten Klebestreifen an beliebiger Stelle aufkleben und schon kann man jedes 230-Volt-Gerät einstöpseln.
Der Strom wird einfach per Funkwellen übertragen. Ja, was gestern noch Zukunftsmusik war, wird heute Wirklichkeit!*

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Die aufklebbare Wandsteckdose ist natürlich nur ein nachgereichter Aprilscherz. Aber alles andere in diesem Artikel gibt es wirklich!

Rückruf Devolo Rauchmelder – devolo ruft Rauchmelder zurück – Rückruf Rauchmelder

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Rückruf Devolo Rauchmelder Devolo ruft seine Smart-Home Z-Wave Rauchmelder zurück. Die Geräte sind völlig in Ordnung, es ist nur eine Formsache.

Rauchmelder völlig in Ordnung, kein Grund zur Sorge
Der Aachener Konzern befindet sich in einem Dilemma. Obwohl die Geräte technisch völlig in Ordnung sind, sieht sich der führende Hersteller von Powerlan-Komponenten und von Smarthome-Geräten gezwungen eines seiner Produkthighlights zurückzurufen. Und dabei geht es nur um Ziffern und Paragraphen.

Es geht nur um einen Formfehler
Um die EN14604-Norm zu erfüllen, ist ein aufwendiges Zertifizierungsverfahren notwendig, in dessen Verlauf eine umfangreiche Dokumentation eingereicht werden muß. Hierbei ist es zu einem rein formalen Fehler gekommen. Die Verpackung und die Produktbeschreibung enthalten deshalb Hinweise auf die Normierung, die so nicht korrekt sind. Deshalb muss ein neues Zertifizierungsverfahren angeleiert werden, nach dessen Abschluß dann wieder formal alles in Ordnung ist.

Devolo Rauchmelder weiterhin zuverlässig
Die Geräte sind es so oder so allemal. Sie funktionieren einwandfrei und zuverlässig.
Damit Kunden, die beim Kauf besonderen Wert auf die Normangaben gelegt haben, nun hundertprozentig zufriedengestellt werden, kann man sein Gerät einsenden und erhält dann im Juni ein gleiches Gerät (aber diesmal mit gültiger Normenangabe) oder man kann sich seinen Kaufpreis zurückerstatten lassen.
Wer klug ist, läßt hingegen seine Devolo-Rauchmelder einfach an den Decken hängen. Die jetzt bereits ausgelieferten Geräte tun ihren Dienst genauso gut, wie die, die es ab Juni dann geben wird.

Solche Rückrufaktionen sind immer ein schwerer Schritt für ein Unternehmen und offenbar hat man bei der Information der betroffenen Kunden einen Schnellschuss abgefeuert. Nur so ist es zu erklären, daß eine Mail vom 19.05.2016 für große Verwirrung sorgte:

Rückruf Devolo Rauchmelder

Sehr geehrter Kunde,
wir legen größten Wert auf die Qualität unserer Produkte. Trotz umfassender Maßnahmen zur Qualitätssicherung können Unklarheiten in der Übereinstimmung mit geltenden Normen auftreten. Der devolo Home Control Rauchmelder weist formale Mängel in Bezug zur Europäischen Norm EN14604 auf. Aus diesem Grund ziehen wir dieses Produkt vorsorglich kurzfristig vom Markt zurück.
Wir bitten Sie, den oder die von Ihnen erstandenen devolo Home Control Rauchmelder kostenlos an uns zurückzusenden. Wir können Ihnen entweder einen Umtausch des Gerätes gegen das gleiche normenkonforme Modell oder eine Erstattung des Kaufpreises anbieten. Der Versand der Austauschgeräte wird noch im Laufe des Monats Juni 2016 erfolgen.
Bitte senden Sie zwecks Abwicklung Ihren Namen nebst Lieferanschrift sowie bei gewünschter Kaufpreiserstattung Ihre Kontoverbindung an rma@devolo.com .
Mit freundlichen Grüßen,
Ihre devolo AG

rueckruf devolo rauchmelder

Rückruf Devolo Rauchmelder

Was ist seltsam am Devolo Rückruf Rauchmelder?
Diese an „undsiclosed recipients“ versandte Mail trug kein Firmenlogo, enthielt keine Support-Rufnummer und war auch nicht ordnungsgemäß mit Firmenangabe und Adresse unterzeichnet. Zunächst schlich sich bei den Betreibern der einschlägigen Elektronik-Seiten, auch bei mir, der Verdacht ein, es könne sich um eine Fake-Mail oder Spam-Mail handeln.

Die Kritik an der Rundmail: Das war falsch
Denn normalerweise sind solche Rückrufmails anders aufgebaut und enthalten zumindest eine Entschuldigung und weitere Angaben zur Firma, anhand derer man die Authentizität der Mail erkennen könnte.
Auf der Devolo-Webseite unter devolo.de ist nichts über einen Rückruf zu finden. Man hätte erwartet, dort an prominenter Stelle, etwa bei dem betreffenden Produkt einen Hinweis zu finden. Und auch wenn man über mydevolo die Steuerung seiner Homecontrol-Zentrale aufruft, kommt kein Hinweis.

Noch mehr Verwirrung durch „Devolo Spezialist“
Doch kurz darauf meldete sich in der smarthomecommunitiy ein gewisser Georg (deovolo spezialist) zum Thema Rückruf Devolo Rauchmelder zu Wort, der die ganze Maßnahme einerseits bestätigte, andererseits ins Lächerliche zog.

Er gibt an, es handele sich lediglich um eine Zertifikatsfrage. Die bisher ausgelieferten Rauchmelder hätten also ein bestimmtes Zertifikat nicht, deshalb müse man sie zurücksenden, um dann im Juni das absolut baugleiche Gerät nur eben mit Zertifikat zu erhalten:

Es geht hier nicht um technische Probleme, sondern es geht um ein fehlendes Zertifikat, welches wir nachreichen müssen.
Ich lasse meine auch dran 😉

Das haben wir auch versucht der Behörde klar zu machen (Anm. Dreibeinblog: die Geräte vorübergehend hängenlassen), aber leider ohne Erfolg.
MEINE PERSÖNLICHE MEINUNG: Einfach abwarten, bis Anfang Juni neue CE-Dokumente online zur Verfügung gestellt werden. Sollte das nicht erfolgen, kann man die Rauchmelder immer noch zurück schicken. Technisch wird an den Geräten nix geändert. Ist „nur“ Papierkram…

Weshalb diese Einlassung im Netz gar nicht geht
Ich kann nur hoffen, daß das eine private Aktion dieses „Devolo Spezialisten“ ist.
So ein seltsames Vorgehen habe ich noch nie erlebt.
Immerhin hat dieser „Devolo-Spezialist“ Recht. Man kann völlig ohne Probleme die Geräte weiter betreiben.
Etwas seltsam ist, daß dieser Mann, der von Devolo als „wir“ spricht, also offensichtlich im Namen des Unternehmens, so flapsig daherkommt.

Denn, wenn ein Unternehmen sich zu einem so weitreichenden Schritt entscheidet, dann sollte es verständlich kommunizieren und zwar als Unternehmen.
In diesem Fall wurden die Kunden pauschal einfach nur gebeten, ihre Rauchmelder zurückzusenden. Es fehlte der deutliche Hinweis, daß trotz des formalen Dokumentationsfehlers natürlich ein zuverlässiger und völlig gefahrloser Weiterbetrieb der Rauchmelder möglich ist.

Was man scheinbar nicht beachtet hat
Vergessen hat man offenbar, daß es auch ältere, behinderte und gesundheitlich eingeschränkte Personen gibt, sowie solche, die nicht über ein ausreichendes technisches Verständnis oder die notwendigen handwerklichen Fähigkeiten verfügen. Diese Leute müssten jetzt völlig sinnentleert einen Elektriker/Handwerker beauftragen, die völlig funktionstüchtigen Rauchwarnmelder von den Decken schrauben lassen und eigentlich auch überflüssigerweise zurücksenden. Und dann erhalten sie im Austausch ein absolut identisches Gerät, bei dem die Papierformalien stimmen. Kosten über Kosten für nix und wiedernix.

So wäre es besser gewesen
Das alleine ist schon ärgerlich. Vielleicht wäre es das geschicktere Vorgehen gewesen, die Kunden darüber zu informieren: „Leute, da gibt es ein Zertifizierungsproblem. Ist nur eine Formalie. Sie müssen gar nichts tun! Sie können aber, wenn Sie unbedingt wollen, die Melder einsenden. Sie können das sofort tun, das bieten wir Ihnen an, aber besser wäre es, die Melder mit Juni dort zu lassen wo sie sind, dann sind sie auch weiter im Brandfall vor Rauchgasen geschützt.“

Denn genau diesen Punkt hat man auch nicht bedacht: Wer jetzt seinen Rauchwarnmelder von der Decke schraubt und nur wegen einer geänderten Verpackung, einer überarbeiteten Produktinformation und evtl. eines Aufklebers am Gerät, das Ding einschickt, der hat bis zum Eintreffen des Austauschgerätes keinen Rauchmelder an der Decke, was ja inzwischen Pflicht ist.

So gesehen hat der „Devolo Spezialist“ im Forum durchaus Recht. Aber es ist ja „sein“ Unternehmen und das hat etwas anderes kommuniziert. Und deshalb sollte jemand, der von Devolo als „wir“ spricht, auch die gleiche Melodie singen, wie es sein Dirigent, sprich Arbeitgeber, vorgibt.

Nochmal, es ist nur ein Fehler im Dokumentationsverfahren anläßlich der Norm-Zertifizierung und keinerlei Gerätedefekt, der zum Rückrufangebot führte.

Inzwischen hat Devolo auch eine Infomail nachgeschoben, in der man sich beim Kunden für die Unannehmlichkeiten entschuldigt.

Fazit:
Ich persönlich werde gar nichts tun. Die Rauchmelder von Devolo bleiben da wo sie sind.
Ich benötige die ganze Zertifizierung für nichts. Die Rauchmelder von Devolo sind gut und sie funktionieren.
Sie sehen auch besser aus als andere und ihre Batterie hält länger.
Es gibt keinen vernünftigen Grund, die Geräte einzuschicken.
——-

Bislang wurde der Artikel Devolo Rauchmelder so beworben:

Lesen Sie auch:

Devolo Rauchmelder

Testbericht: devolo Home Control – Review

Interne Links:

http://dreibeinblog.de/devolo-rauchmelder/

http://dreibeinblog.de/testbericht-devolo-home-control-review/

Externe Links:

http://www.siio.de/board/thema/rauchmelder-rueckruf/

Alternativprodukt:

Zahl der Einbrüche steigt – Schütze Dich! – Einbruch verhindern mit devolo

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Einbruchprävention mit devolo Home Control

Einbruch in Dein Haus verhindern mit devolo

Die Zahl der Wohnungseinbrüche in Deutschland stieg laut der polizeilichen Kriminalstatistik im Jahr 2015 um fast 10% auf über 167.000 Fälle.
Ein trauriger Rekord.
Damit es erst gar nicht so weit kommt, bietet die Aachener devolo AG mit devolo Home Control eine ebenso praktische wie kostengünstige Smart Home-Lösung an, um die eigenen vier Wände sicherer zu machen.

Der beste Schutz ist Prävention
Dabei ist es durchaus möglich, einen Einbruch zu verhindern. Gut gesicherte Türen und Fenster, aber auch Maßnahmen zur Anwesenheitssimulation oder Alarmanlagen schrecken Verbrecher ab und schützen Mensch wie Eigentum. Und das muss nicht einmal teuer sein: Lösungen wie devolo Home Control bieten die schnelle, einfache und preiswerte Möglichkeit, potentielle Schwachstellen von Mietwohnungen oder Eigentum effizient abzusichern und rund um die Uhr vor Einbrechern zu schützen. Dank der kostenlosen Cloud-Anbindung von devolo Home Control sowie Benachrichtigungen per SMS, E-Mail und Push-Notification, haben Nutzer das Zuhause immer im Blick – und das von überall auf der Welt.

Kritische Stellen wirkungsvoll schützen
Beim Thema Einbruchsprävention kommen primär drei devolo Home Control-Komponenten zum Einsatz: der Tür-/ Fensterkontakt, der Bewegungsmelder und die Alarmsirene. Einmal mit Hilfe praktischer Installationsvideos in Betrieb genommen, lassen sich per Drag & Drop einfache Regeln und Zeitschaltungen definieren. So kann beispielsweise die devolo Schalt-/ und Messsteckdose über eine angeschlossene Lampe, einen Fernseher oder eine Audio-Anlage die Anwesenheit der Bewohner simulieren.

einbruch devolo alarmanlage

Reicht diese Maßnahme allein noch nicht aus, warnt die devolo Home Control-Alarmsirene mit 110 Dezibel Lautstärke, wenn bei Abwesenheit ein Tür-/ Fensterkontakt oder ein Bewegungsmelder Alarm gibt. Einbrecher werden dadurch abgeschreckt und suchen sich einfachere Ziele.

Um Fehlalarme zu vermeiden, lassen sich die Alarmfunktionen über www.mydevolo.com vom Besitzer zudem schnell an- und ausschalten oder auf bestimmte Tages- und Nachtzeiten beschränken. Wie einfach Regeln und Zeitsteuerungen erstellt werden können, zeigt devolo auf der eigenen Demo-Webseite unter https://hcdemo.devolo.net/?lang=de

devolo Home Control: Smart Home für mehr Sicherheit
devolo Home Control ist ein einfach zu installierendes und auch ohne Vorkenntnisse einzurichtendes Smart Home-System, das neben Einbruchprävention ebenso die Bereiche Komfort und Energiesparen abdeckt. devolo Home Control eignet sich sowohl für Mieter als auch für Immobilien-Eigentümer.

Die Home Control-Produkte kommunizieren untereinander über den sehr sicheren Z-Wave-Funkstandard. 2015 wurde die Daten- und Übertragungssicherheit von devolo Home Control vom führenden Testlabor ‚AV-TEST‘ mit der Bestnote „Sehr guter Schutz“ prämiert.

Verfügbarkeit, Preis, Garantie
devolo Home Control ist im stationären Handel und Online verfügbar. Das devolo Home Control Starter Paket bestehend aus Zentrale, Tür-/Fensterkontakt sowie Schalt- und Messsteckdose wird zu einer UVP von 219,90 Euro angeboten. Weitere Komponenten können jederzeit zu einem bestehenden System hinzugefügt werden. devolo gewährt auf alle Home Control-Produkte drei Jahre Garantie.

Weiterführende Informationen zum Thema Einbruchschutz stellt die Zentrale Geschäftsstelle der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes auf der Webseite www.k-einbruch.de zur Verfügung.

*Quellen:
www.statista.de, Mai 2016
www.bka.de, Mai 2016

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